Stargate SG-1: Season 10

English Version | Season 9 | The Ark of Truth

Ich habe die ersten neun Silberboxen von Stargate SG-1 in Deutschland gekauft. Jede hat so im Schnitt 80-90€ gekostet. Dieser Preis war am Anfang noch durchsetzbar. Star Trek-Boxen haben ähnlich gekostet. Doch die Zeiten haben sich geändert. Deshalb war ich nicht mehr bereit, 77€ für die 10. Staffel in Deutschland zu bezahlen. Aus dem Grund hab ich mir die Komplett-Box aus den USA geholt für umgerechnet 135€. Und nett sieht sie auch noch aus. Die ersten neun Boxen werde ich bei eBay abstoßen.

Disc 1

Fleisch und Blut
(Flesh and Blood)

Inhalt: Die Verteidigung des Supergates endete in einem Massaker der Verteidiger. Die vier Ori-Schiffe hatten keine Probleme damit, durchzubrechen. An Bord eines dieser Schiffe hat Vala gerade ihre Tochter geboren, die extrem schnell wächst und die Anführerin der Ori-Truppen in dieser Galaxie werden soll.

Meine Meinung: So langsam finde ich diese auserwählten Kinder nicht mehr interessant, zumal sie alle nach dem gleichen Schema ablaufen. Auf Anhieb fallen mir da ein: Gabrielles Tochter Hope (Xena), Xenas Tochter Eve/Livia (Xena) und natürlich Angels Sohn Connor (Angel – Jäger der Finsternis). Und wenn wir schon Filme dazunehmen, dann kommt natürlich auch noch Anakin Skywalker/Darth Vader (Star Wars) dazu.
Ein wenig enttäuschend fand ich auch, dass Bra’tac seit seinem ersten Zusammentreffen mit SG-1 vor über acht Jahren nichts gelernt hat. Schon damals wollte er sich auf’s Sterben vorbereiten, nachdem sie erfolgreich Apophis’ Schiff sabotiert hatten.

In Morpheus Armen
(Morpheus)

Inhalt: SG-1 besucht einen der Planeten, auf dem sie Merlins Waffe vermuten. Doch dort gibt es kein lebendiges Wesen mehr, sogar alle Tiere sind augenscheinlich tot. Die Bewohner des Dorfes scheinen aber friedlich in ihren Betten gestorben zu sein.
Währenddessen muss sich Vala einer psychologischen Begutachtung unterziehen, bevor sie ins Stargate-Programm aufgenommen werden kann.

Meine Meinung: Die Folge war im wahrsten Sinne des Wortes etwas ermüdend.

Das Pegasus-Prinzip
(The Pegasus Project)

Inhalt: Daniel hofft, mehr Informationen über die möglichen Planeten, wo die Waffe versteckt sein könnte, in Atlantis zu finden. Und Carter hat den Plan, das Supergate mit Hilfe eines schwarzen Loches in der Pegasus-Galaxie dauerhaft unbrauchbar zu machen.

Meine Meinung: Die Folge hat mir wieder richtig gut gefallen. McKay war wieder herrlich und wie Daniel und Vala die Antikerin “Morgan le Fay” haben auffliegen lassen, war ebenfalls gut. Obwohl es signifikante Unterschiede gibt, haben mich die Antiker und die Ori in dieser Folge irgendwie an die Vorlonen und die Schatten (Babylon 5) erinnert. Alle vier sind den normalen Menschen weit überlegen und innerhalb der Universen haben die beiden Gegenstücke fundamental unterschiedliche Ansichten, wie man die Menschen zu behandeln hat. Wobei die Antiker sich zugegebenermaßen im Gegensatz zu den drei anderen gar nicht einmischen (mit den üblichen Ausnahmen zur Regel).
Die “Telefonrechnung” der Folge dürfte auch interessant werden. Atlantis in der Pegasus-Galaxie ruft das SGC an, die dann Teal’c am Supergate anrufen, der wiederum durch das offene Wurmloch eine Nachricht an die Odyssey in der Pegasus-Galaxie schickt. 😉

Insiderwissen
(Insiders)

Inhalt: Der angeblich echte Ba’al kommt zur Erde und bietet seine Hilfe an, die Waffe zu finden. Dafür müsste SG-1 jedoch alle seine Klone ausschalten, die gegen ihn revoltiert hätten. Doch jeder Klon behauptet ebenfalls, der echte Ba’al zu sein und bald wimmelt das SGC von Ba’als.

Meine Meinung: Och menno, Sam! Hast du denn aus dem RepliCarter-Debakel gar nichts gelernt? Mich ärgert, dass diese hochgradig intelligente Frau immer wieder auf solche Pläne hereinfällt. Ja, ok, sie war in einer Geiselsituation, aber wieivele Leben wird es kosten, wenn Ba’al Erfolg hat?
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Stargate SG-1: Season 7

English Version | Season 6 | Season 8

Disc 1

Alles auf eine Karte, Teil 1
(Fallen)

Inhalt: SG-1 ist immer noch auf der Suche nach der “Lost City”, oder wie Jonas es jetzt übersetzt “City of the Lost”, einer Stadt der Antiker, die nie völlig fertiggestellt wurde. Mit Hilfe der Gate-Adressen die Jack damals mit dem Antikerwissen im Kopf in den Computer eingegeben hat, hoffen sie die Stadt zu finden – aber sie finden etwas anderes – jemanden, um genau zu sein.

Meine Meinung: Der Angriff auf Anubis’ Schiff war eine schöne Hommage an die Schlacht über Yavin in Star Wars IV, einschließlich Jacks Bemerkung, dass seine F-302 (offensichtlich ist sie nicht mehr eXperimentell) das Rufzeichen “Red Leader” haben soll. Michael Shanks ist nun wieder Hauptcharakter und kehrt in seine Rolle als Dr. Daniel Jackson zurück und obwohl ich Jonas mochte, ist Daniel doch irgendwie besser. Daniel und Jack kennen sich jetzt seit über sieben Jahren und Jonas war selbst am Ende immer noch irgendwie “der Neue”. Die Chemie zwischen Daniel und Jack hat sofort wieder funkioniert, im Sinne von: sie mögen einander, sind aber trotzdem grundsätzlich verschieden.

Alles auf eine Karte, Teil 2
(Homecoming)

Inhalt: Daniel und Jonas sind immer noch an Bord von Anubis’ Schiff, welches jetzt aber über der Hauptstadt von Kelowna schwebt. Anubis will das Naqahdriah haben und das Wissen, wie man eine stabile Reaktion damit erzeugt.

Meine Meinung: Einerseits ist es verständlich, dass Jonas heimkehrt, jetzt wo Daniel zurück ist und das Stargate allen drei Staaten seines Heimatplaneten bekannt ist, andererseits ist es trotzdem schade, dass er weg ist. Aber da Daniel und er grundsätzlich die gleiche Rolle im Team ausgefüllt haben, wäre es auch schwierig geworden, dies in zukünftigen Skripten zu berücksichtigen.

Der falsche Klon
(Fragile Balance)

Inhalt: Als Jack eines Morgens aufwacht, ist er nur noch ein fünfzehnjähriger Teenager, dem niemand glaubt, dass er Colonel Jack O’Neill ist. Nachdem die DNA es aber bestätigt, bleibt die Frage, wie das passiert ist und wie es sich rückgangig machen lässt.

Meine Meinung: Diesmal hab ich sogar auf die Uhr geguckt. RDA taucht erst in der 31. Minute dieser 42-Minuten-Episode auf. Andererseits muss man sich sowieso an den Gedanken gewöhnen, schließlich wird seine Bildschirmpräsenz von der achten Staffel an ganz gewaltig abnehmen.
Aber es war schön zu sehen, dass es nicht nur gute und perfekte Asgard gibt, sondern dass diese genauso ihre schwarzen Schafe haben.

Orpheus

Inhalt: Nachdem er bei einer Mission verwundet wurde, zweifelt Teal’c an sich selber. Seit er “Junior” verloren hat und sich Tretonin spritzt, fühlt er sich nicht mehr als vollwertiger Jaffa. Doch dann bahnt sich eine neue Krise an, Bra’tac und Rya’c sind Gefangene in einem Arbeitslager, welches man nur tot verlässt.

Meine Meinung: Eine schöne Folge um zu zeigen, dass sich für Teal’c tatsächlich einiges geändert hat. Ein Symbiont war für ungefähr 90 Jahre (Teal’c ist circa 104 Jahre alt zu diesem Zeitpunkt) Teil seines Körpers und nun fehlt er, ich kann mir schon vorstellen, dass das nicht einfach zu verarbeiten ist. Auch schön war die Szene, wo sein Sohn ihm durch die Krise geholfen hat, in dem er zuließ, dass Teal’c den anderen Jaffa mit seinen eigenen Händen tötet.
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Stargate SG-1: Season 5

English Version | Season 4 | Season 6

Disc 1

Todfeinde
(Enemies)

Inhalt: Durch die Explosion der Sonne und den aktivierten Hyperdrive wurde das Ha’tak von SG-1 in eine fremde Galaxie geschleudert. Doch auch Apophis ist da mit seinem riesigen Mutterschiff. Doch kaum sind sie dort angekommen, nähert sich ein weiteres Raumschiff, welches Apophis angreift. Es sind die Replikatoren.

Meine Meinung: Nichts gegen eine gute Deus ex machina ab und zu, aber hier haben sie es übertrieben. Erst landen sie in einer fremden Galaxie, dann tauchen sofort die Replikatoren auf, dann wurde Teal’c irgendwie hirngewaschen und am Ende bringen die Replikatoren SG-1 netterweise nach Hause. Also wirklich! Wenigstens Apophis ist jetzt endgültig hinüber.

Teal’cs Prüfung
(Threshold)

Inhalt: Teal’c ist immer noch hirngewaschen. Um ihn dort wieder herauszuholen, sieht Bra’tac nur die Möglichkeit, die Larve zu entfernen und Teal’c an die Schwelle des Todes zu bringen.

Meine Meinung: Auch wenn die Ereignisse, die zu dieser Folge führten, Blödsinn waren, so war diese Folge ein sehr schöner Ausgleich dafür. Sie zeigte uns, wie Teal’c zu dem geworden ist, der er ist und wie Bra’tac ihm alles beigebracht hat. Sehr schöne Charakterzeichnung.

Das Opfer
(Ascension)

Inhalt: SG-1 entdeckt ein Gerät auf einem Planeten, von dem sie vermuten, dass es eine Waffe ist. Doch dann wird Sam ohnmächtig und muss zurückgebracht werden. Als sie beurlaubt wird und nach Hause kommt, erwartet sie dort ein nicht-körperliches Wesen, welches behauptet, von diesem Planeten zu stammen.

Meine Meinung: Die wichtigste Information dieser Folge war, dass Teal’c Star Wars schon neunmal gesehen hat, Jack hingegen noch nie. 😉 Ansonsten war diese Folge aber auch ein sehr gutes Beispiel dafür, warum es bei Star Trek die Oberste Direktive gibt: Weil man eben nicht absehen kann, was passiert, wenn man sich in die Entwicklung einer Kultur einmischt. Wobei ich die Ausrottung dieses Volkes trotzdem für übertrieben gehalten habe, man hätte ihnen auch einfach das Stargate wegnehmen können.
Auch der Auftritt von John de Lancie (Q in Star Trek: The Next Generation) war schön, zumal es nicht der letzte sein wird.

Der fünfte Mann
(The Fifth Man)

Inhalt: Sam, Teal’c und Daniel kehren unter schwerem Feuer ins SGC zurück, Jack und Lieutenant Tyler sitzen jedoch fest. Das eigentliche Problem ist jedoch: Im SGC kennt niemand diesen “Lieutenant Tyler”, an den sich nur SG-1 erinnern kann.

Meine Meinung: Auch diese Folge hat mir gut gefallen. Was mir hier auch wieder aufgefallen ist: Stargate SG-1 hat eine ausgewogene Balance gefunden, was die Anzahl der Alien-Rassen angeht. Das Universum ist nicht sie voll mit Nicht-Menschen, wie das bei Star Trek der Fall ist, aber auch nicht so leer wie bei Battlestar Galactica. Und die meisten Aliens sind zwar prinzipiell auch humanoid, aber es sind eben nicht nur Gnubbelnasen-Aliens, sondern schon Alien-Aliens.
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Angel: Season 3

English Version | Season 2 | Season 4

Disc 1

Heartthrob

Inhalt: Angel macht in etwa den gleichen Zeitsprung nach vorne, wie Buffy. Buffy ist seit drei Monaten tot, Angel verbrachte die letzten drei Monate trauernd in einem Kloster in Sri Lanka. Nun ist er zurück in L.A. und gleich bei seiner ersten Jagd bringt er eine alte Bekannte um, bevor er sie erkennt. Doch ihr Freund James ist ebenfalls ein alter Bekannter von Angel und er will sich rächen.

Meine Meinung: Auf der einen Seite finde ich es schade, dass sie die drei Monate einfach so übersprungen haben, auf der anderen Seite hätten wir dann eh nur wieder den brütenden und zurückgezogenen Angel erlebt. Die Folge an sich war jetzt nicht übermäßig spannend und etwas schwach für einen Staffelauftakt.

That Vision Thing

Inhalt: Cordelia bekommt jetzt Visionen, die sie auch physikalisch verletzten und davon gleich mehrere in einer sehr kurzen Zeitspanne. Es ist unklar, warum die “Powers That Be” Cordelia plötzlich verletzen sollten, aber Angel setzt alles daran, die Aufträge schnellstmöglich zu erledigen.

Meine Meinung: Bin ja mal gespannt, was es mit dem Gefangen auf sich hat. Er könnte ein Gegner werden oder nie wieder auftauchen, bei Angel ist ja beides möglich. Auf jeden Fall sieht man, dass es eine verdammt schlechte Idee ist, Angel erpressen zu wollen.

That Old Gang of Mine

Inhalt: Eine Reihe von Dämonen werden willkürlich umgebracht und es ist kein Muster zu erkennen, unter ihnen sind gefährliche, aber auch völlig harmlose Dämonen. Wie sich schnell herausstellt, ist Gunns alte Gang irgendwie darin verwickelt.

Meine Meinung: Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet eine Gang von Schwarzen anderen Lebewesen erzählt, dass sie nicht zu uns gehören, dass sie kein Recht zu leben haben. Natürlich sind Dämonen in der Tat keine Menschen, aber die Schwarzen wurden auch lange nicht als vollwertige Menschen angesehen. Die Welt ist grau, sie ist nicht in schwarz/weiß, nicht in gut/böse zu zerteilen.

Carpe Noctem

Inhalt: Angel und die Gang untersuchen eine Reihe von mysteriösen Todesfällen, wobei die Fäden alle in einem Fitness-Studio zusammenlaufen – oder besser gesagt, gegenüber davon.

Meine Meinung: Body-Switch-Episoden sind immer lustig, weil die Schauspieler sich endlich mal anders verhalten können, als es ihre übliche Rolle vorschreibt. Auch nett sind immer die Verwirrungen, die dadurch entstehen. Wobei ich sagen muss, dass die beste Body-Switch-Episode, die ich je gesehen habe, eine Farscape-Episode war.
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