English Version | Stargate SG-1: Season 1
Zuerst hatte ich ja überlegt, Smallville mal wieder zu gucken, aber das hatte ich erst Mitte des letzten Jahres im Player und Stargate SG-1 ist schon ein wenig länger her. Zeit also für eine Wiederholung.
Um Stargate SG-1 zu gucken, muss aber einfach der Film Stargate davor geguckt werden.
Stargate
Kurt Russell … Col. Jonathan ‘Jack’ O’Neil
James Spader … Dr. Daniel Jackson
Alexis Cruz … Skaara
Viveca Lindfors … Catherine
Mili Avital … Sha’uri
John Diehl … Lieutenant Kawalsky
Leon Rippy … General W.O. West
Erick Avari … Kasuf
French Stewart … Lieutenant Ferretti
Jaye Davidson … Ra
Inhalt: Dr. Daniel Jackson ist nicht besonders hoch angesehen. Aber er ist davon überzeugt, dass die großen Pyramiden von Gizeh nicht während der vierten Dynastie vor 5.000 Jahren errichtet wurden, sondern wesentlich älter sind. Eine Ausgrabung aus dem Jahr 1928 in Ägypten bestätigt seinen Verdacht: Unter Abdeckplatten mit merkwürdigen Symbolen – keine Hieroglyphen – findet man die Tür zum Himmel das Stargate, ein uraltes Gerät, dass eine intergalaktische Verbindung zum Planeten Abydos öffnet. Dorthin gehen Dr. Jackson und Colonel Jack O’Neill, der ein Team führt, um die Gefährlichkeit der Situation zu beurteilen.
Meine Meinung: Ich hab den Film dummerweise damals im Kino verpasst (ich bin lieber in Star Trek: Treffen der Generationen gegangen). Die Idee, dass außerirdische Kulturen auf der Erde waren und Einfluss genommen haben, ist zwar nicht neu, aber interessant umgesetzt. Schön fand ich auch die Umsetzung, dass die Abydosianer wirklich abydosianisch (eine Form des alt-ägyptischen) gesprochen haben und nicht einfach englisch. Die Kämpfe waren ebenfalls gut umgesetzt, weil man nicht das Gefühl hatte, dass die Waffen der Menschen denen von Ra ebenbürtig waren. Hat mir gut gefallen.
Für die Serie mussten jedoch einige Änderungen an den Grundaussagen des Films vorgenommen werden, die ich hier kurz aufzählen will (enthält Spoiler bzgl. des Pilotfilms der Serie)
- Ra wird im Film als letzter seiner Art porträtiert, in der Serie ist er einer von vielen – wenn auch der mächtigste – Systemlord
- Ra ist kein Goa’uld, seine Aliengestalt sieht völlig anders aus
- Abydos liegt im Film in einer anderen Galaxis, in der Serie ist er der am naheliegenste Planet zur Erde
- Im Film ist das Stargate eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu Abydos, in der Serie in einem Netzwerk von Stargates
- Ras Jaffa (die im Film noch nicht so heißen) haben keine Bauchtasche in der sie eine Goa’uld-Larve (auch “Goa’uld” ist ein Begriff aus der Serie) tragen
Auch muss man für die Serie noch mehr seine “Aussetzung der Ungläubigkeit” aktivieren, da man die Serie sonst nicht völlig genießen kann. Beispiele sind
- auf den meisten Planeten wird englisch gesprochen, es wird keine Erklärung angeboten (Universalübersetzer in Star Trek, Übersetzermikroben in Farscape)
- die meisten Planeten sehen aus wie kanadische Wälder
- auf manchen Planeten gibt es erdähnliche Kulturen, die erst enstanden sind, nachdem das Stargate begraben wurde
- Wir sehen nie normale Goa’uld, sie sind entweder Herrscher oder wenigstens Wissenschaftler, die riesige Anzahl der Goa’uld-Larven in den Jaffa müsste aber in einer wesentlich größeren Goa’uld-Population resultieren
Und jetzt kann’s losgehen …