Englisch | Season 4 | Season 6
Disc 1
Die Apokalypse droht
(Apocalypse Rising)
Inhalt: Starfleet hat einen Plan entwickelt, um Kanzler Gowron als Wechselbalg zu enttarnen. Dafür muss sich Sisko jedoch Dukats Bird of Prey borgen und tief ins klingonische Gebiet hineinfliegen. Dort geben sich O’Brien, Odo und er als Klingonen aus – oder zumindest versucht Worf ihnen beizubringen, wie sie das tun sollten. Und natürlich ist es nicht einfach, für einen beliebigen Klingonenkrieger so nah an seinen Herrscher heranzukommen.
Meine Meinung: Es war toll, Brooks, Auberjonois und Meaney in Klingonenmasken zu sehen (insbesondere Brooks). Und es war lustig mitanzusehen, wie sie versucht haben, sich als Klingonen zu verhalten. Aber ich muss zugeben, dass es eine gefährliche Wahl war, Odo mitzunehmen, wenn man seine derzeitige Gemütsverfassung betrachtet. Selbst wenn es in der Folge nicht zur Sprache kam, so war es doch offensichtlich, um Odo herauszufordern, um ihm zu zeigen, dass er seinen Job auch als “solid” machen kann, aber er hätte sie auch alle auffliegen lassen können. Aber am Ende hat’s funktioniert und ich mochte den Twist, dass es gar nicht Gowron war.
Das Schiff
(The Ship)
Inhalt: Sisko führt eine Expidition zu einem Planeten im GQ an, von dem sie herausfinden wollen, ob dieser für den Bergbau geeignet ist. Aber dann stürzt ein Jem’Hadar-Kriegsschiff auf dem Planeten ab – es gibt keine Überlebenden. Aber noch während sie das Wrack inspizieren, kommt noch ein Dominion-Schiff an und in dem darauffolgenden Kampf verschanzen sich Siskos Leute in dem Wrack. Überraschenderweise bietet der Vorta jedoch freies Geleit an, wenn sie das Schiff verlassen. Aber nun ist Sisko neugierig geworden: Was ist so wichtig an einem abgestürzten Schiff? Und natürlich traut er ihr auch nicht, dass sie Wort hält.
Meine Meinung: OK, ich war müde, aber ich bin während der Folge eingeschlafen, was sagt euch das?
Gefährliche Liebschaften
(Looking for par’Mach in All the Wrong Places)
Inhalt: Grillka, Quarks klingonische Exfrau, kommt zur Station, weil der Krieg schwere Konsequenzen auf ihre finanzielle Situation hat. Und während Quark sehr froh ist, sie wiederzusehen, so ist er aber nicht der einzige, der sie faszinierend findet. Worf versucht, sie zu beeindrucken, scheitert aber wegen seines Status’ als Entehrter innerhalb des Reiches. Aber dann stimmt er zu, Quark, ihr den Hof zu machen.
Meine Meinung: Der Anfang einer wunderschönen Romanze. Nein, nicht Quark und Grillka, sondern Dax und Worf. “par’Mach” ist klingonisch für “Liebe”, nur ein wenig rauher als sein menschliches gegenstück. Es war schön mitanzusehen, wie Quark Grillka umworben hat und wie er gegen seinen Herausforderer gelämpft hat, während Dax und Worf ihm heimlich geholfen haben, das auch zu überleben. Und die beste Szene war, wo die beiden Pärchen am Ende in die Krankenstation kamen. 😀
Die Schlacht um Ajilon Prime
(Nor the Battle to the Strong)
Inhalt: Bashir und Jake (der einen Artikel über Bashir schreibt) kehren von einer Mediziner-Konferenz zurück, als sie einen Notruf empfangen. Sie ändern ihren Kurs und landen auf einem Planeten, wo die Föderationstruppen versuchen, die angreifenden Klingonen in Schach zu halten. Und während Dr. Bashir in der Klinik arbeitet, versucht Jake zu helfen und nicht im Weg herumzustehen. Aber er lernt auch die Schrecken des Krieges kennen.
Meine Meinung: Ich fand, dass dies eine richtig gute Folge war. Wieder einmal hat DS9 die Menschen sehr viel menschlicher dargestellt und nicht so perfekt, wie sie in TNG gezeigt wurden. Mir hat auch die Idee gefallen, Jakes Notizen als “”voiceover” zu hören, zu hören, was er genau in diesem Moment gefühlt hat, als er all diese unterschiedlichen Leute getroffen hat. Und dass er sich selbst nicht als Held gefühlt hat, nur weil er mehr oder minder zufällig die Leute gerettet hat, auch wenn jeder andere ihn dafür hält – das was großartig.
Disc 2
Die Erpressung
(The Assignment)
Inhalt: Als Keiko O’Brien von einer Expedition in die Feuerhöhlen von Bajor zurrückkehrt, hat sie sich verändert. Sie behauptet, von einem Pah-Geist besessen zu sein und dieser wird sie umbringen, wenn O’Brien nicht genau das macht, was sie sagt. In den nächsten Tagen wird O’Brien dazu gezwungen, die Anlagen der Station zu verändern, allerding weiß er nicht, wozu das gut sein soll, er weiß nur, dass es völlig ungefährlich für biologische Wesen ist. Aber glücklicherweise gibt es jemanden, der herausfindet, was der Plan des Pah-Geistes ist.
Meine Meinung: Ich mochte die Folge, weil es eine der wenigen ist, wo Rom eine Hauptrolle spielt und wo er zeigen konnte, dass er überhaupt nicht dumm ist. Und dass er extrem loyal ist, wenn man ihn darum bittet. Darum hat er auch seine Beförderung in die Tagesschicht verdient. 🙂
Immer die Last mit den Tribbles
(Trials and Tribble-ations)
Inhalt: Lucsly und Dulmer von der Behörde für temporale Ermittlungen treffen auf DS9 ein, um in einer Zeitreise zu ermitteln, welche die Defiant und seine Crew unternommen hat. Verursacht durch den Drehkörper der Zeit wird die Defiant ins Jahr 2268 zurückversetzt. Dort tauchen sie direkt vor der Raumstation K-7 und der Enterprise auf, Kirks Enterprise. Wie es sich herausstellt, hatten sie einen alten Feind von Kirk an Bord und dieser versucht nun, die Geschichte umzuschreiben. Sisko und seine Crew müssen ihn finden und jeglichen Eingriff in die Zeitlinie verhindern.
Meine Meinung: Das war die Star Trek-Folge zum 30. Jahrestag und sie war toll. Sie haben das original Filmmaterial benutzt und die DS)-Charaktere digital hineingefügt.
(Sisko & Dax)
(O’Brien & Bashir)
Und auch sonst hatten sie eine Menge Spaß damit, angefangen bei den Ermittlern, die Anagramme von Mulder und Scully sind bis zu den klassischen Uniformen und Ausrüstungsgegenständen. Und natürlich die Frage, warum die Klingonen damals anders aussahen und natürlich auch die Tribbles. 😀
Die Reise nach Risa
(Let He Who Is Without Sin…)
Inhalt: Jadzia und Worf gehen gemeinsam in den Urlaub, nach Risa, DEM Urlaubsplaneten in der Föderation. Und wie es sich so ergibt, werden sie von Julain und Leeta begleitet – und Quark. Nur Worf scheint sich nicht entspannen zu können – aber obwohl die Klingonen furchterregende Krieger sind, so sind sie auch für ihre Feste bekannt, auf denen jede Menge Blutwein fließt. Schon kurz nach ihrer Ankunft schließt sich Worf einer radikalen Gruppe von Neuen Essentialisten an, die davon überzeugt sind, dass die Föderation und ihre Bewohner zu weich geworden sind.
Meine Meinung: Die Folge war OK, aber wenn ich mit Worf diskutieren müsste, dann hätte ich ihm gesagt, dass die meisten Leute Ruhe und Frieden mögen, aber dass die Föderation mehr als einmal bewiesen hat, dass sie ihre Lebensweise auch mit Waffengewalt verteidigt und dass die Leute bereit sind, sich für sie einzusetzen. Aber mir hat die Begründung gefallen, warum Worf immer so selbstbeherrscht und so streng mit sich selbst ist. Es muss traumatisierend sein, aus Versehen jemanden umzubringen, nur weil man seine klingonische Natur nicht im Griff hat.
Die Schuld
(Things Past)
Inhalt: Das Runabout kommt an der Station an und wird nur vom Autopiloten geflogen. Die vier Insassen – Sisko, Odo, Garak and Dax – sind in einer Art von Koma. Als sie aufwachen sind sie auf DS9, aber es ist Terok Nor und es ist vor neun Jahren. Und niemand erkennt sie als die, die sie sind, sondern sie scheinen bajoranische Arbeiter zu sein. Odos Vorgänger ist für die Sicherheit zuständig, aber irgendetwas stimmt nicht – die sich anbahnenden Ereignisse haben erst vor sieben Jahren stattgefunden, als Odo bereits die Verantwortung trug.
Meine Meinung: Ich mochte die Folge, weil ziemlich schnell klar war, dass die Zeitverschiebung irgendwie mit Odo zusammenhing. Es war jedoch nicht klar warum und wie und sie haben es geschafft, genug falsche Spuren zu legen, wie zum Beispiel die Annahme, dass die Gründer irgendwie damit zu tun hätten. Ich mochte aber auch die Unterhaltung von Kira und Odo am Ende, sie erinnerte mich an die andere Flashback-Folge Die Ermittlung, nur dass diesmal Odo und Kira die Rollen getauscht hatten.
Disc 3
Der Aufstieg
(The Ascent)
Inhalt: Odo wird angewiesen, Quark zu einem Föderationsgericht zu bringen und natürlich macht er dies äußerst gerne. Aber ihre Reise verläuft nciht wie erwartet, sie stürzen auf einem Planeten ab, welcher kaum in der Lage ist, sie am Leben zu erhalten. Nun müssen sie einen Weg finden, ein Notsignal zu senden. In der Zwischenzeit zieht Jake mit Nog zusammen in sein eigenes Quartier. Nog ist in seinem zweiten Jahr an der Starfleet-Akademie und ist gerade in seinem praktischen Training auf der Station.
Meine Meinung: Das war eine tolle Odo/Quark-Folge. Sie haben sich gezankt wie ein altes Ehepaar und das ist es, was sie im Prinzip sind. 😉 Ich mochte es, wie sie ihren Frust und ihren “Hass” gegenüber dem anderen artikuliert und dennoch sich gegenseitig nicht aufgegeben haben. Folgen wie diese haben mich überzeugt, dass es gut war, Odo zu einem “Solid” zu machen (zumindest für eine Weile).
Aber ich mochte auch den Jake/Nog-Teil. Nog hat sich aufgrund seines Trainings definitiv geändert und sie haben sich auseinander gelebt, aber sie sind immer noch gute Freunde.
Heilige Visionen
(Rapture)
Inhalt: Sisko scannt ein Bild einer alten – und verloren gegangenen – Stadt auf Bajor in den Holosuite-Computer, als er von einer elektrischen Entladung getroffen wird. Als er wieder aufwacht, fängt er an, Visionen zu haben, die ihm helfen, die Stadt zu finden. Aber diese Visionen zeigen ihm auch, dass er es nicht zulassen darf, dass Bajor der Föderation beitritt, oder es wird Bajors Untergang sein.
Meine Meinung: Das war eine typische “Sisko als religiöse Figur”-Folge und ich hab euch ja gesagt, dass ich mich bei denen nicht wohl fühle. Nicht mal Q, ganz sicher eine Gott-ähnliche Person, wurde je mit so viel Ehrfurcht im Star Trek-Universum behandelt.
Dunkelheit und Licht
(The Darkness and the Light)
Inhalt: Kiras Vergangenheit holt sie ein. Irgendjemand tötet nacheinander die Mitglieder der Shakaar-Widerstandszelle und er scheint spezielle Pläne für Kira zu haben. Während Odo versucht, herauszufinden, wer dahinter steckt, versucht Kira, ihre Freunde am Leben zu erhalten, hat jedoch wenig Erfolg dabei.
Meine Meinung: Die Welt ist grau, nicht schwarz und weiß. Die Folge hat dies wieder einmal deutlich belegt. Ich fand es gut, dass Kira nicht plötzlich anfing sich dafür zu entschuldigen, was sie getan hat, denn ich glaube nicht, dass sie es bereut. Er war der Feind und sie bekämpfte ihn mit allen Mitteln. Es gibt keinen sauberen Krieg und sie ist keine Heuchlerin, die so tut, als ob es das gäbe.
Das Baby
(The Begotten)
Inhalt: Quark verkauft Odo ein Wechselbalg-“Kind”, welcher eine schwere Strahlungsvergiftung erhalten hat. Dr. Bashir kann ihn behandeln und nun versucht Odo, dem Glas voll Gelee beizubringen, ein richtiger Formwandler zu werden und mit seiner Umwelt in Kontakt zu treten. Aber erst als Dr. Mora ihm hilft, gelingen die ersten Fortschritte.
Meine Meinung: Diese Folge war aus zwei Gründen toll. Der erste ist, dass es eine Menge von Szenen gab, in denen Rene Auberjonois mit Wackelpudding in verschiedentlich geformten Glasschalen redet. Und ich liebte es, ihm dabei zuzugucken. Ich mochte es aber auch, ihm dabei zuzugucken, wie er mit Mora stritt und wie sie schlussendlich ihren Zerwürfnis darüber beendeten, wie Mora Odo behandelt hat, als dieser der Wackelpunding in der Schale war.
Der zweite Grund ist, dass Odo endlich wieder formwandeln kann. Es war ein tolles Geschenk von dem sterbenden Kind und ich liebte die Szene, als er sich in den Falken verwandelte und über die Promenade flog.
Disc 4
Für die Uniform
(For the Uniform)
Inhalt: Sisko ist nun schon seit über acht Monaten auf der Jagd nach Eddington und er ist immer wieder entkommen. Nun weist Starfleet die Aufgabe einem anderen Raumschiff zu. Doch dann beginnen Eddington und der Maquis, von Cardassianern in der DMZ bewohnte Planeten zu vergiften und schafft es, dass andere Schiff außer Gefecht zu setzen. Das bringt Sisko wieder zurück auf’s Spielfeld.
Meine Meinung: Diese Folge wurde aufgrund Siskos Entscheidung, das selbe wie Eddington zu tun (er vergiftete einen Maquis-Planeten), weithin diskutiert. Ich fühle mich auch nicht wirklich wohl mit seiner Entscheidung. Aber auf der anderen Seite wusste er genau, dass er damit Eddington und die Biowaffen bekommen würde und es war vorhersehbar, dass die Wahrscheinlichkeit von Verlusten gering war.
Bedauerlicherweise spielt das alles in ein paar Folgen keine Rolle mehr, denn dann wird das Domion den Maquis vernichten und den großen Krieg beginnen.
Die Schatten der Hölle
(In Purgatory’s Shadow)
Inhalt: Garak erhält ein Signal von dem vermissten Enabran Tain (dem ehemaligen Chef des Obsidianischen Ordens, der seit dem Angriff auf die Gründer vermisst wird) und Sisko sendet ihn und Worf, um der Quelle des Signals auf den Grund zu gehen. Aber bei ihrem Versuch, dem Dominion aus dem Weg zu gehen, fliegen sie genau in eine Flotte, die sich in einem Nebel in der Nähe des Wurmlochs versteckt hält. Sie können die Station noch warnen, werden dann aber Gefangene.
Meine Meinung: Wenn ich eine Folge nennen müsste, in welcher der Domionion-Krieg startet, ich würde diesen Doppelteil nennen. Die Szenen zwischen Worf und Garak in dem Shuttle haben mir sehr gut gefallen und ich fand es auch gut, Martok wiederzusehen, der von jetzt an eine sehr viel größere Rolle spielen wird.
Im Lichte des Infernos
(By Inferno’s Light)
Inhalt: In dem Internierungslager finden sie Tain und General Martok – und Dr. Bashir. Martok ist bereits seit zwei Jahren hier, Bashir seit einem Monat. Und der Bashir auf der Station ist ein Wechselbalg, der jeden Versuch sabotiert, der verhindern könnte, dass die Flotte durch das Wurmloch kommt. Aber die Flotte greift nicht an, sondern dreht in Richtung Cardassia ab, dem neuesten Mitglied im Dominion. Und Bashir, Worf, Garak und Martok versuchen, aus ihrem Gefängnis zu entkommen.
Meine Meinung: Als ich die Folge zum ersten Mal gesehen hatte, kam es überraschend für mich, dass Dukat mal wieder die Seiten gewechselt hat. Aber auf der anderen Seite, war sein Charakter seit der ersten Folge so angelegt. Immer versuchen, auf der Gewinnerseite zu stehen. Mir hat auch gefallen, dass das Khitomer-Abkommen wieder in Kraft getreten ist – die Klingonen und die Föderation sind wieder Alliierte. Und sogar die Romulaner haben geholfen, die Station zu verteidigen.
Um Gandalf zu zitieren: “The board is set. The pieces are moving. We come to it at last, the great battle of our time.”
Dr. Bashirs Geheimnis
(Doctor Bashir, I Presume)
Inhalt: Der Erfinder des medizinisch-holographischen Notfallprogramms “MHN” (die berühmteste Instanz dieses Programms läuft auf der USS Voyager im Delta-Quadranten), Dr. Zimmerman, kommt nach DS9. Er möchte eine Langzeit-Version dieses Hologramms kreieren und Dr. Bashir wurde ausgewählt, die menschliche Vorlage zu sein. Aber als Dr. Zimmerman die Leute in Bashirs Leben interviewt kommt heraus, dass Bashir von seinen Eltern genetisch verbessert wurde und das ist von der Föderation verboten seit den Tagen von Khan Noonien Singh.
Meine Meinung: Obowhl ich bezweifele, dass sie die Idee (dass Bashir genetisch verbessert ist) hatten, bevor sie diese Folge geschrieben haben, widerspricht es doch nicht dem, was wir über ihn wissen. Später erklärt er sogar, dass er absichtlich nur Zweiter anstelle von Klassenbester geworden ist. Er wollte gut sein, aber nicht so gut, um zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Aber abgesehen von ein paar Folgen hat seine geänderte Geschichte praktisch keine Auswirkung auf seine zukünftige Entwicklung.
Die Folge selbst war aber gut, ich mochte Zimmermans Auftritt und den ganzen Interview- und LMH-Erstellungs-Teil. Ich mochte auch die Verbindung zu Khan und den eugenischen Kriegen.
Disc 5
Der Datenkristall
(A Simple Investigation)
Inhalt: Eine Frau hat versucht, einen Mann auf der Station zu kontaktieren, um etwas von ihm zu kaufen. Doch er wird getötet, bevor sie sich treffen können. Als sie versucht, es zu stehlen, wird sie von Odo erwischt und er beginnt eine Untersuchung. Die Frau wird vom Orion-Syndikat gesucht, der möchtigsten kriminellen Vereinigung des Quadranten. Odo versucht, sie zu beschützen und ihr zu helfen. Aber er verliebt sich auch in sie.
Meine Meinung: Odos Liebesleben. Kein Interesse ich daran habe.
Kriegsgeschäfte
(Business as Usual)
Inhalt: Seit ihm seine Geschäftslizenz entzogen wurde, ist Quark fast pleite und nun ist ein weiteres Geschäft den Bach hinunter gegangen. Sein Ritter in weißer Rüstung ist sein Cousin Gaila (der mal versucht hat, Quark umzubringen), aber das Geschäft, welches er betreibt, ist illegal: Er ist ein Waffenhändler und er möchte, dass Quark auch einer wird. Am Anfang sieht das noch wie eine gute Idee aus, aber dann verliert er seine Föderationsfreunde auf der Station und später könnte er sogar sein Leben verlieren.
Meine Meinung: Quark ist schon immer ein Gauner gewesen und er wird wahrscheinlich immer einer sein. Er hat sein ganzes Leben lang illegale Güter ge- und verkauft. Aber es ist schön zu sehen, dass auch er eine moralische Grenze hat bei der er sagt “bis hier und nicht weiter”. Und ich mochte es, wie er die Anführer dieses blutigen Konfliktes gegeneinander ausgespielt hat.
Irgendwie verspüre ich das Bedürfnis, mal wieder Lord of War zu gucken.
Die Überwindung
(Ties of Blood and Water)
Inhalt: Vor ein paar Jahren wurde Kira chirurgisch verändert, um wie eine Cardassianerin auszusehen. Angeblich war sie die Tochter eines hochrangigen Offiziers des Zentralkommandos. Nun kommt dieser Mann, ihr “Vater”, auf die Station. Er liegt im Sterben und er ist allein und er möchte ihr all seine Geheimnise hinterlassen, die man als Druckmittel verwenden kann – eine cardassianische Tradition, wenn jemand stirbt. Aber ihn sterben zu sehen erinnert Kira zu stark an den Tod ihres eigenes Vaters in den Tagen der Besatzung.
Meine Meinung: Vor fünf Jahren was es unvorstellbar, dass Kira einem Cardassianer so zugetan sein könnte. Ich mochte es, wie sie immer zwischen der aktuellen Zeitlinie und ihren Erinnerungen an den Tod ihres Vaters hind- und hergeschaltet haben und ich mochte es, dass sie Ghemor neben ihrem echten Vater beerdigt hat. Ich weiß genau, wie sich gegühlt haben muss. vor einem Jahr ist mein Opa gestorben und ich hab oft neben ihm am Krankenhausbett gesessen und gesehen, wie der Lebensfunke immer schwächer wurde. 🙁
Liebe und Profit
(Ferengi Love Songs)
Inhalt: Quark ist deprimiert und Rom will Leeta heiraten, eine der bajoranischen Dabo-Mädchen in Quarks Bar. Aber als Quark nach Ferenginar heimkehrt, um seine Mutter zu besuchen, erfährt er, dass sie und Große Nagus Zek ein Paar sind. Brunt (FCA) will sie auseinander bringen und dafür braucht er Quarks Hilfe. In der Zwischenzeit trennen sich Leeta und Rom, weil sie keinen Standard-Ferengi-Heiratsvertrag unterzeichnen will (welcher sie natürlich mit keinerlei Rechten ausstattet und ihr auch kein Geld zugesteht – weder während der Ehe noch danach).
Meine Meinung: Das war eine lustige Folge. Es ist lustig, wie Quarks Familie mit allen Traditionen bricht: Ishka trägt Kleidung, macht Geschäfte und ist sogar die primäre Finanzberaterin des Großen Nagus (im Geheimen natürlich). Rom gibt all seine Ersparnisse auf (ok, es war nicht so viel), weil er Leeta liebt. Und Quark steht in der Mitte des Ganzen und will eigentlich nur ein ganz normaler Ferengi sein – aber wenigstens hat er seine Geschäftslizenz zurück. 🙂
Disc 6
Martoks Ehre
(Soldiers of the Empire)
Inhalt: Martok übernimmt das Kommando über die IKS Rotarra, einen Bird of Prey, dessen Crew seit Monaten keinen Sieg erringen konnte. Für diese Mission übernimmt Worf den Posten des ersten Offiziers, während Dax als Wissenschaftsoffizier anheuert. Aber Martok hat sich in den zwei Jahren seiner Gefangenschaft verändert, er ist vorsichtig und nicht bereit, irgendein Risiko einzugehen – aber das ist eines Klingonen unwürdig. Worf muss etwas unternehmen, sonst bricht die Moral der Crew völlig zusammen.
Meine Meinung: Ich liebe Klingonen, insbesondere bei DS9. Das war meiner Meinung nach eine tolle Folge. Wie Martok gewankt ist und Worf ihm geholfen hat und dafür sein eigenes Leben riskieren musste – Ich liebte diesen Teil. Insbesondere hat mir gefallen, dass dies eine nur-Klingonen-Folge war – mit der Ausnahme von Dax, aber Dax ist hoch angesehen im Klingonischen Reich.
Und wofür brauchen wir Esperanto, wenn wir klingonisch haben? 😀
Kinder der Zeit
(Children of Time)
Inhalt: Nachdem sie ein gigantisches Energiefeld durchquert haben, welches einen kompletten Planeten umhüllt findet die Crew der Defiant eine Kolonie mit 8000 Leuten – ihren Nachkommen. Die Defiant versuchte, der Barriere zu entkommen und reiste 200 Jahre in der Zeit zurück und stürzte ab. Die Überlebenden errichteten die Kolonie und lebten ihr Leben dort. Nur der Dax-Symbiont und Odo sind noch da von der originalen Crew. Die Frage ist: Kann die Crew dieses Mal entkommen, aber was passiert dann mit den Kolonisten?
Meine Meinung: Die Folge war gut – bis zum Ende, ich hasste das Ende. Mit anzusehen, wie all diese verschiedenen Leute aus der Geschichte eliminiert wurde, nur weil ein Mann seine heimliche Liebe retten wollte und dann ausgerechnet auch noch Odo, der Mann, der Ungerechtigkeit mehr verachtet als jeder andere. Es passte einfach nicht.
Glanz des Ruhms
(Blaze of Glory)
Inhalt: Der Maquis wurde vernichtet, die meisten seiner Mitglieder wurden vom Dominion-Streitkräften getötet. Aber sie haben noch ein letztes As im Ärmel, sie haben getarnte Raketen in Richtung Cardassia geschickt. Diese sind mit biologischen und chemischen Waffen geladen und werden den Tod von Millionen verursachen und sie werden einen Vergeltungsschlag gegen die Föderation provozieren. Sisko braucht Eddington, um diese Raketen zu stoppen.
Meine Meinung: Das war ein guter Abschluss der Eddington-Geschichte. Er hat endlich bekommen, was er wollte, in einem heroischen Akt “für die Sache” zu sterben. Ich fand es eine gute Idee, dass sie ihn nicht einfach ins Gefängnis gesteckt und vergessen haben. Aber ich fand es auch gut, wie Nog versucht hat, sich Respekt bei den Klingonen, inbesondere Martok, zu verschaffen.
Empok Nor
Inhalt: Die Station benötigt dringende Reparaturen, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie Ersatzteile von den Cardassianern bekommen werden. Chief O’Brien führt ein Bergungsteam an, welches zur verlassenen cardassianischen Station Empok Nor fliegt. Diese ist von der gleichen Baureihe wie DS9. Sie nehmen Garak mit sich, denn die Wahrscheinlichkeit von Fallen ist hoch. Sie haben allerdings nicht mit zurückgelassenen Wachen auf der Station gerechnet…
Meine Meinung: Obwohl es im Weltall kein oben und unten gibt, sehen driftende Schiffe und verlassene Stationen immer so aus, als ob sie gekentert wären. 😉 Die Folge war wirklich gut, sie war dunkel, die Feinde gefährlich und wir haben gesehen, wozu Garak fähig ist. Wir haben ihn schon zuvor gesehen, wie er schreckliche Dinge gemacht hat, aber dies geschah in der “komfortablen” Umgebung einer Verhörzelle. Hier war es jetzt eine Kampfsituation, aber ich vermute, dass jemand, der im Obsidianischen Orden war, solche Fähigkeiten zum Überleben braucht.
Disc 7
Die Karte
(In the Cards)
Inhalt: Die Fracht eines Schiffswracks wird im Quarks versteigert und Jake entdeckt eine Willie Mays-Baseball-Karte von der Mitte des 20. Jahrhunderts und er versucht, sie zu ersteigern. Aber er verliert gegen einen sehr merkwürdigen Typen. Jake und Nog versuchen, um die Karte zu verhandeln und sie müssen einige Sachen organisieren, um sie gegen die Karte einzustauschen. Und dabei laufen sie sowohl Kai Winn, als auch Weyoun über den Weg.
Meine Meinung: Die Folge war praktisch die Ruhe vor dem Sturm und so war sie auch geschrieben. Und die Folge erinnerte mich an frühere Tage, als Nog und Jake eine Unmenge von nutzloser Yamok-Sauce in 5 Barren goldgepressten Latinums verwandelt haben, damals in der ersten Staffel (Mulliboks Mond). Ich mochte es auch, wie Weyoun dargestellt wurde. Von nun an werden sie dem Charakter mehr Tiefe verleiehen, die er als einer der wichtigsten Spieler in diesem Krieg auch benötigen wird.
Zu den Waffen!
(Call to Arms)
Inhalt: Seit Wochen hat das Dominion Schiffe und Truppen durch das Wurmloch nach Cardassia geschickt. Die Föderation kann das nicht länger erlauben, oder der Krieg ist verloren, bevor er überhaupt begonnen hat. Sie entscheiden sich, das Wurmloch zu verminen und allen Verkehr hindurch zu stoppen. Aber das kann das Dominion nicht zulassen und in dem Moment, wo sie von der Verminung erfahren, senden sie eine Flotte in Richtung DS9.
Meine Meinung: Auch wenn die Minen ein bisschen zu viel eierlegende Wollmilchsau sind (ein autarkes, selbstreplizierendes & getarntes Minenfeld), so mochte ich doch die Entscheidungen dieser Folge, wie zum Beispiel der Rückzug von DS9, um eine andere Perspektive in die Serie zu bringen, oder die Entscheidung, Bajor neutral lassen zu lassen oder das Jake zurückbleibt. Das garantiert einen interessanten Beginn der sechsten Staffel.
Die Staffel – Meine Meinung: Das war eine gute Staffel, mit einer Menge von verschiedenen und interessanten Folgen. Zusammen mit der vierten und sechsten Staffel sind dies meine Lieblingsjahre bei DS9. Diese Serie brauchte lange, um in Fahrt zu kommen, ich würde sogar sagen, mehr Zeit als jede Serie in diesem Jahrzehnt bekommen würde. Aber diese drei Jahre (und Teile der siebenten und dritten Staffel) machen das absolut wett, insbesondere die Folgen, die jetzt kommen werden.