So, dass war sie also, die neue Serie Boston Legal, die seit heute auf VOX läuft.
Handlungsort ist eine amerikanische Anwaltskanzlei, in der ein Anwalt mehr Macken als der andere hat. Wie? Klingt nach Ally McBeal? Kein Wunder, stammen beide Serien doch aus der Feder von David E. Kelley.
Man kann natürlich nach einer Folge noch keine Aussage darüber treffen, ob ein solches Konzept (erneut) ankommt, mir hat es jedoch gefallen. Sowohl William “Kirk” Shatner, als auch James Spader passen sehr gut in ihre Rollen als Anwälte, denen es als erstes ums gewinnen und erst dann um wirkliche Gerechtigkeit geht. Im Gegensatz zu “seriösen Serien” wurde zumindest in dieser Pilotfolge auch nicht mit Paragraphen um sich geworfen und es wurden auch nicht – die im amerikanischen Recht üblichen – Präzedenzfälle bemüht. In beiden Fällen wurde gefeilscht wie auf dem Basar und politische Korrektheit kann man der Serie (bisher) auch nicht vorwerfen.
Ironischerweise läuft parallel der Kinofilm Stargate mit Kurt Russell und James Spader, wobei ich persönlich letzteren in Boston Legal nicht wiedererkannt hätte, wenn ich nicht gewusst hätte, dass er das ist.