Grüne erläutern Pläne zur Ablösung der GEZ-Gebühr

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Ich habe gerade folgenden Artikel gelesen:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/78789

Und da stellen sich mir einige Fragen:

1) Wozu werden Firmen herangezogen? Ich als einfacher Arbeitnehmer bin entweder zu Hause oder auf Arbeit. Wenn ich bereits eine Medienabgabe zahle, wozu soll dann meine Firma nochmal für mich bezahlen? (Mal abgesehen davon, dass ich auf Arbeit nicht Radio höre oder TV gucke)

2) Die Idee ist noch nicht richtig präsentiert, kommt aber bereits mit Ausnahmen und Ausnahmen von den Ausnahmen und Ausnahmen von letzteren Ausnahmen daher. Ist das böswillig von denen?

Kann es in Deutschland nicht einfach mal ganz simpel sein? Oder ist ein Gesetz nicht gut, wenn nicht mindestens 20 Beamte je 100 Bundesbürger damit beschäftigt sind, diese Abgabe zu verwalten?

Oder geht es nur darum, Schlupflöcher zu hinterlassen, damit die eigene Wähler-Klientel auch ja wirklich in eine dieser Ausnahmen fällt?

3) Seit Jahren nimmt die Qualität der ÖRs ab. Bei allem was Quote bringt, werden die Privaten nachgeäfft oder sogar noch qualitativ unterboten (Nachmittagsprogramm) oder die Preise werden in Konkurrenz zu den Privaten hochgetrieben (Bundesliga). Ich kann nicht erkennen, wo hier eine Kontrolle darüber stattfindet, ob die ÖRs überhaupt noch den Anforderungen einer “unabhängigen Grundversorgung” standhalten. Die KEF macht ja offensichtlich nichts weiter, als Gebührenerhöhungen zu genehmigen. Man hat den Eindruck, als ob Gebührenhöhe und Qualität zueinander entgegengesetzt korrellieren.

Dieser Beitrag ist auch im Grünen-Forum zu finden.