Filmeschauen 2009 – April

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English Version | März | Mai

10. April

Die rechte und die linke Hand des Teufels

Terence Hill … Trinità
Bud Spencer … Bambino
Farley Granger … Maj. Harriman
Elena Pedemonte … Judith
Steffen Zacharias … Jonathan
Dan Sturkie … Tobias
Gisela Hahn … Sarah

Inhalt: Der müde Joe kommt in einen kleinen Ort, wo er seinen Bruder, den Kleinen, wiedertrifft. Der Kleine ist dort der Sheriff, nachdem er aus Versehen den echten Sheriff erschossen hat (d.h. er dachte der Sheriff hätte ihn verfolgt, was er aber gar nicht hat). Joe nimmt die Rolle des Hilfssheriffs an und zusammen helfen sie einer Gruppe von mormonischen Siedlern, die Ärger mit einem Mann haben, der ihr Land für seine Pferde haben will.

Meine Meinung: Mit Ausnahme der frühen Filme sind Bud Spencer & Terrence Hill-Filme immer harmloser Spaß. Sie sind die Lieblingsfilme meiner Kindheit und genießen Kultstatus bei mir. Ich kann sie immer noch problemlos angucken und besitze fast alle von ihnen.

15. April

Vier Fäuste für ein Halleluja

Terence Hill … Trinità
Bud Spencer … Bambino
Yanti Somer … Trinity’s girl
Enzo Tarascio … Sheriff
Harry Carey Jr. … The Father
Jessica Dublin … ‘Farrah’ the Mother
Emilio Delle Piane … Parker
Benito Stefanelli … Stingary Smith
Jean Louis … Murdock

Inhalt: Trotzdem Trinity seinem Bruder versprochen hat, in die andere Richtung zu gehen, so folgt er ihm doch durch die Wüste, bis sie sich im Haus ihrer Eltern wieder treffen. Bambi muss versprechen, einen anständigen Pferdedieb aus Trinity zu machen und er gibt sich alle Mühe. Schon in der nächsten Stadt geben sie vor, Geheimagenten der Regierung zu sein und werden von den lokalen Gangstern “bestochen”, um “wegzuschauen”. Aber wo es so einfach ist, Geld zu machen, muss es mehr Wege geben, mehr Geld zu machen…

Meine Meinung: Ich hab direkt nach Die rechte und die linke Hand des Teufels angefangen, den zu gucken, musste aber abbrechen, weil ich früh raus musste. Also hab ich ihn heute zu Ende geguckt. Meine Lieblingsszene war, als sie in dem französischen Restaurant aßen und der Maitre D’ versuchte, ihnen das Essen wegzunehmen oder als er versucht hat, ihren Nachtisch zu flambieren.
Ein Nachteil der Synchro ist, dass die Synchroleute sich nicht wirklich drum geschert haben, dass es einen Vorgängerfilm gab und sie einfach die Charakternamen geändert haben. Und oftmals gibt es auch mehr als eine Synchrofassung und sogar verschiedene deutsche Namen für denselben Film. Manchmal gibt es eine Comedy- und eine mehr ernsthaftere Fassung desselben Films und manchmal gibt es zwei Synchros, weil die DDR und die BRD jeweils eine eigene Version erstellt haben.
Zum Beispiel: In der BRD heißt der Film “Vier Fäuste für ein Halleluja”. In der DDR wurde er “Der Kleine und der müde Joe” genannt und das waren ja auch die Namen der Charaktere im ersten Teil und “Bambino” ist ja auch italienisch für Baby oder Kleinkind.

Verflucht, Verdammt und Halleluja

Terence Hill … Sir Thomas Fitzpatrick Phillip Moore
Gregory Walcott … Bull Schmidt
Yanti Somer … Candida Austin
Dominic Barto … Monkey Smith
Harry Carey Jr. … Holy Joe
Riccardo Pizzuti … Morton Clayton

Inhalt: Ein junger Sir aus England geht hinüber nach Kalifornien, nachdem sein Vater dort gestorben ist. Er erbt dessen Farm und trifft auf drei Freunde seines Vaters. Die sind jedoch drei Revolverhelden, die Fortschritt hassen. Aber im Laufe der Zeit werden sie Freunde werden und ihre jeweiligen Leben in einer Weise ändern, die keiner von ihnen vorhergesehen hat.

Meine Meinung: Das ist einer meiner Hill-Favoriten. Ich finde es großartig, ihn mit dem Fahrrad durch eine Western-Stadt fahren zu sehen, oder wie er plötzlich anfängt, ein Gedicht von Walt Whitman zu zitieren oder wie er versucht zu erklären, wie fruchtbar die Erde auf der Farm ist, in dem er einen Haufen Pferdemist zerdrückt. 😀

28. April

Batman Begins

Christian Bale … Bruce Wayne / Batman
Michael Caine … Alfred
Liam Neeson … Henri Ducard
Katie Holmes … Rachel Dawes
Gary Oldman … Jim Gordon
Cillian Murphy … Dr. Jonathan Crane
Tom Wilkinson … Carmine Falcone
Rutger Hauer … Earle
Ken Watanabe … Ra’s Al Ghul
Morgan Freeman … Lucius Fox

Inhalt: Als er ein Kind war, wurden seine Eltern von einem Räuber erschossen. Als er die Chance hatte, Rache zu nehmen, hat er sie verpasst. Sieben Jahre lang wandert er ziellos durch die Welt, um Verbrechen zu studieren. Aber erst als er Ra’s Al Ghul trifft, bekommt sein Leben wieder einen Sinn. Zurück in Gotham City ist er am Tag ein (betrunkener) Milliardär, der zu viele Partys feiert, aber in der Nacht wird er zur größten Angst, die die Unterwelt je hatte: Batman.

Meine Meinung: Ein toller Neustart des Franchise. Der erste Batman-Film hat mir immer gefallen und da ich nie einen Batman-Comic gelesen habe, war das die Art, wie Batman sein sollte: noir und ernsthaft. Oh, ich mochte die 60er Serie mit Adam West, nur ernst nehmen konnte man sie nicht (“Anti-Haifisch-Spray” irgendjemand?). Und ich mag prinzipiell auch Comics – ich hab nicht so viele, aber ich vermag ihren Charme zu erkennen. Aber wenn es zu einer Comic-nach-Film-Adaption kommt, dann erwarte ich etwas mehr Ernsthaftigkeit. Superkräfte aller Art kann ich akzeptieren und ich habe keine Probleme mit ihrer Herkunft, aber die Charaktere müssen “gut gezeichnet” sein. Sie müssen sich wie echte Leute anfühlen und sich nicht wie in einem Samstagmorgen-Cartoon benehmen. Und in dieser Beziehung haben die Superman-Filme (mit Ausnahme von vielleicht Teil 2) und Batman 3 & 4 versagt.
Batman Begins war großartig. Bruce Waynes Hintergrund hat sich nicht wirklich geändert, aber die Art und Weise, wie es erzählt wurde, war toll. Ich fand es auch Klasse, dass Gordon ein dreidimensionaler Charakter geworden ist (kein Wunder, wenn er von Gary Oldman gespielt wird). Das ist ganz sicher kein Film, der (Wort)Witze um der Witze willen macht. Ich liebe ihn.
Lasst uns hoffen, dass der dritte Film (der hoffentlich kommen wird) keine Enttäuschung wie die dritten Teile der X-Men– und Spider-Man-Trilogie wird.

29. April

Der stählerne Adler

Louis Gossett Jr. … Charles ‘Chappy’ Sinclair
Jason Gedrick … Doug Masters
Tim Thomerson … Col. Ted Masters
Larry B. Scott … Reggie
Caroline Lagerfelt … Elizabeth Masters
Jerry Levine … Tony
Robbie Rist … Milo

Inhalt: Doug ist ein Teenager, der gerade Highschool abschließen will, aber dann wird sein Vater in seiner F-16 abgeschossen. Er wird fälschlicherweise beschuldigt, den Luftraum eines nord-afrikanischen Landes verletzt zu haben. Er wir angeklagt, schuldig gesprochen und wird gehängt werden. Doug ist aber auch ein Hobby-Cessna-Pilot, der hunderte von Stunden im F-16-Flugsimulator zugebracht hat und als die Air Force sich nicht bereit erklärt, seinen Vater zu retten, entscheidet er sich, auf eigene Faust zu handeln. Er und Col. Sinclair stehlen zwei F-16 und versuchen, seinen Vater zu retten.

Meine Meinung: Der Film is so schlecht. Ernsthaft. Er kam im selben Jahr wie Top Gun heraus und hat gegen diesen verloren. Die Geschichte ist lächerlich und sehr patriotisch. Aber ich liebe den Film genauso albern, wie er ist. Er hat nette Flugszenen und eine tolle Sammlung von Songs, insbesondere, da Doug nicht wirklich ein Ziel treffen kann, wenn er nicht Musik hört. 😀 Dieser Film war der Grund, warum die F-16 “Falcon” lange Zeit mein Lieblingsflugzeug war.