Anfang der Neunziger Jahre habe ich mal am Samstag oder Sonntag Morgen (also so richtig am Morgen, so um 5:00 oder so) ein paar Folgen Doctor Who auf RTLplus gesehen, das kam entweder vor oder nach Captain Power and the Soldiers of the Future. An viel erinnern konnte ich mich nicht, außer dass der Typ in einer Telefonzelle an völlig verrückte Orte gekommen ist und da irgendwelche Abenteuer erlebt hat.
Doctor Who ist eine britische Serie von BBC, die seit 1963 mit Unterbrechungen produziert wird und inzwischen mehr Folgen auf dem Buckel hat, als alle Star Trek-Serien zusammen. Im Jahr 2005 wurde die Serie neu aufgelegt und Christopher Eccleston übernahm die Rolle des neunten Doctors.
Der Doctor hat keinen Namen, woraus sich dann auch der Name der Serie ergibt: “I am the Doctor.” – “Doctor Who?”. Der Doctor ist ein Time Lord und der letzte seiner Art, alle anderen wurden im großen Time War gegen die Daleks ausgelöscht (die Daleks aber auch). Er ist über 900 Jahre alt und reist in einem Raumschiff (die TARDIS), welches sich tarnen kann, durch Raum und Zeit. Durch einen Defekt sieht es jetzt aber dauerhaft wie eine britische Polizeibox der 1960er Jahre aus. Auf seinen Reisen, auf die ihn die junge Erdenfrau Rose Tyler begleitet, versucht er, Invasionen der Erde zu verhindern und unrechtmäßige Eingriffe in die Zeitlinie zu korrigieren. Diese Reisen führen ihn u.a. in die Jahre 1860, 1941, 200.000, 200.100 und 5.000.000.000.
Die Briten haben ihre ganz eigene Art, Serien zu produzieren und diese (sowie auch ihr Humor) ist deutlich unterschiedlich von dem ihrer Kollegen über den großen Teich. Die erste Staffel hat mir richtig gut gefallen und ich fand Christopher in der Rolle des Doctors Klasse. Ich mochte ihn schon als Unsichtbaren in Heroes. Allerdings hat er den Staffelstab schon an den zehnten Doctor weitergegeben, David Tennant. Aber ich denke mal, dieser wird die Rolle ebenfalls gut ausfüllen.