.NET LinQ im Detail erklärt

Ich habe mal eine Videoserie erstellt, die genau im Detail erklärt, wie LinQ (Language-integrated Query) in .NET eigentlich genau funktioniert und auf welchen Mechanismen es aufbaut.

Denn nur wenn man weiß, wie was auf einem Raumschiff funktioniert, kann man Khan besiegen! 😉

Am besten guckt man sich die folgenden Videos direkt bei Youtube in der höchsten Auflösung und als Vollbild an. Ab Video 2 habe ich dann auch die Schrift im Visual Studio selbst größer gemacht, zwecks besserer Lesbarkeit.

Kapitel 1: IEnumerable
Kapitel 2: Yield Return
Kapitel 3: Funktionsdelegaten
Kapitel 4: Extension Methods
Kapitel 5: LinQ: Where
Kapitel 6: LinQ: Select, Any, All, Count, Except, Take

Deshalb fangen wir damit an, das Interface zu untersuchen, den jede Liste, jede Collection in .NET implementiert: IEnumerable

Code aus diesem Video

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Die neuen C# 6.0 Sprachfeatures erklärt (Englisch)

Ich bin hauptberuflich und auch leidenschaftlich Softwareentwickler und seit mehr als einem Jahrzehnt jetzt auf der Microsoft-Platform .NET unterwegs.

Vor ein paar Monaten kam dann auch die neue Version des C# Compilers heraus, der die neue Sprachversion C# 6.0 unterstützt.

Und in folgendem Video welche ich “wiff ze German English accent” aufgenommen habe, gehe ich Schritt für Schritt auf die wichtigsten neuen Syntax-Features ein.

Unter dem Video auf Youtube – aber auch hier – findet ihr die Zeitindices, an denen jeweils ein neues Feature beginnt:


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Visual Studio Projektdateien bearbeiten / Debugging MSBuild.exe

Let Me Edit

Bist du auch davon genervt, dass man jede direkte Änderung von .NET Projektdateien (.vsproj, .vbproj, .vcxproj) entweder nur in einem externen Texteditor machen kann, oder das Projekt in Visual Studio entladen muss, dann bearbeiten kann und dann wieder laden muss?

Wenn ja, dann guck dir mal die Visual Studio Extension LetMeEdit an.

Mit dieser kannst du die Datei live im Textmodus im Studio aufmachen, während sie weiterhin im Solution Explorer geladen ist:

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Yield return & using IDisposable

English Version

“Yield return” ist ein mächtiges und praktisches Statement, wenn man schnell und einfach eine iterierbare Liste erzeugen möchte, ohne erst großartig ein Array oder eine List anzulegen:

using System;
using System.Collections.Generic;
using System.Drawing;

class Program
{
    static void Main()
    {
        var colors = Rainbow;

        Console.WriteLine("colors.GetType(): {0}", colors.GetType());
        Console.WriteLine();

        foreach (Color color in colors)
        {
            Console.WriteLine(color.Name);
        }

        Console.ReadLine();
    }

    static IEnumerable<Color> Rainbow
    {
        get
        {
            yield return (Color.Red);
            yield return (Color.Orange);
            yield return (Color.Yellow);
            yield return (Color.Green);
            yield return (Color.LightBlue);
            yield return (Color.Indigo);
            yield return (Color.Violet);
        }
    }
}
Red
Orange
Yellow
Green
LightBlue
Indigo
Violet

Der .NET Compiler erzeugt dann im Hintergrund die notwendigen IEnumerable- und IEnumerator-implementierenden Klassen und die State Machine und alles ist fein und übersichtlich.
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Linq: Split()

English Version

Terminator T1000

Ihr kennt ja den Aschenputtel-Spruch “Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.”?

Naja, .NET Linq hat eine Lösung für das Eine oder Andere, genannt Where(). Wenn man das benutzt, sieht die Lösung wahrscheinlich so aus:

var evens = list.Where(number => ((number % 2) == 0));
var odds =  list.Where(number => ((number % 2) != 0));

Aber es gibt keine Lösung für Beides. Also hab ich mir selbst eine geschrieben:

public static void Split<T>(this IEnumerable<T> source
    , Func<T, Boolean> predicate
    , out IEnumerable<T> trueList
    , out IEnumerable<T> falseList)
{
    trueList = source.Where(predicate);
    falseList = source.Except(trueList);
}

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WPF: MVVM & Responsive UI

English Version

Vor ein paar Tagen hatte ich ja von meinen ersten Gehversuchen im Bereich von WPF & MVVM berichtet.

Nun hat mich ein Kumpel, der genau dieses Feld schon eine ganze Weile beackert, vor eine Herausforderung gestellt:

a) Meine GUI sollte ansprechbar (“responsive”) bleiben, während der Merge ausgeführt wird.

b) Es soll nicht immer die ganze GUI nach jeder Aktion evaluiert werden.

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Mein GetService Pattern

In .Net ist das Interface System.IServiceProvider eine einfache und elegante Möglichkeit, Dienste von anderen Objekten abzufragen, ohne genau wissen zu müssen – oder gar zu wollen -, wie die Klassenstruktur dahinter aufgebaut ist. Ist das Interface in dieser Klasse implementiert oder in einer anderen? Egal, man fragt IServiceProvider und bekommt eine Instanz dessen, was man angefragt hat.

Soweit die Theorie. In der Praxis vergisst man als Entwickler dann aber vielleicht doch mal, ein weiteres Interface in die Liste aufzunehmen, sobald man es implementiert hat. Oder IServiceProvider wurde ganz uns gar vergessen.

Deshalb hier meine Methode, mit Fallback-Strategie dennoch zum gweünschten Ergebnis zu kommen:

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Mein XmlSerializer Pattern

Die Idee hinter der .NET System.Xml.Serialization.XmlSerializer Klasse
ist, dass man einfach eine XML-Datei in einen Klassenbaum und andersrum serialisieren kann.

Wenn man XML-Schema-Dateien benutzt, kann das xsd.exe Tool diesen Klassenbaum für einen erstellen.

Aber für einfache Anwendungen braucht man nicht mal ein Schema. Man erstellt einfach eine Klasse, welche öffentliche Properties von einfachen Typen hat oder komplexe Typen, die wiederum einfache Typen enthalten.

Dann kann man dieses Objekt dem XmlSerializer vorwerfen und ist fertig. 🙂

Hier ist mein persönliches XmlSerializer-Programmiermuster für eine einfache Liste von Einstellungen:

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C# CodeDom Inline Compiling

Mir war grad etwas langweilig, und da der WYSIWYG-Editor von WordPress 2.9.2 nicht ganz so optimal funktioniert, wie ich mir das wünschen würde, habe ich beschlossen, die Umsetzung von Forenbeiträgen mit BB-Code auf HTML lieber selbst in ein Programm zu gießen.

Natürlich könnte ich die ganzen Ersetzungsfunktionen alle in Code gießen, aber dann müsste ich ja jedesmal den Code anpassen, wenn ich mal ein neues Tag finde.

Also habe ich gedacht, es wäre mal an der Zeit, etwas mit dem Inline-Compiler von C# rumzuspielen. Und wenn man es richtig macht, ist es sogar relativ einfach.

Hier mal mein erstes Inline Compiling Code Snippet (da ist noch keine Fehlerbehandlung und nichts drin, aber man bekommt eine Idee, wie es funktioniert):

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