Pilotfilm-Marathon, Teil 10

English Version | Teil 9

Türkisch für Anfänger

Worum geht es in der Serie?
Die Serie dreht sich um eine deutsche Multikulti-Familie, bestehend aus Metin Öztürk, einem deutschen Polizeibeamten türkischer Herkunft und seinem Sohn Cem, einem Möchtegern-Gangsta und seiner Tochter Yagmur,
die nach streng muslimischen Regeln lebt.
Auf der anderen Seite hat man Doris Schneider, eine freigeistige Psychoanalytikerin und ihre Tochter Lena, deren beste Freundin gerade in einem Schüleraustauschprogramm nach Amerika gegangen ist und Nils, das Küken der Familie.
Nun versuchen sie, eine Familie zu werden – aber eigentlich hat gerade ein Krieg begonnen. 😉

“Die, in der ich meine Freiheit verliere”
Lena ist froh, zu erfahren, dass ihre Mutter aufgehört hat, mit dem “albanischen Terroristen” auszugehen, als diese verkünden, in ein neues Haus zusammenziehen zu wollen. Vom glücklichen Paar abgesehen kann nur Nils darin etwas gutes finden und Lena und Cem erklären sich fast augenblicklich gegenseitig den Krieg, nachdem Cem versucht hat, Lena in weniger “nuttige” und mehr traditionelle Klamotten zu zwingen.
Dafür heuert er seinen “Gangsta Buddy” Costa an, was für sich genommen schon eine merkwürdige Kombi ist, da Costa Grieche ist.

Meine Meinung
Ich liebe die Serie. Manchmal wird sie etwas nervig, weil Lenas und Cems Geschichte sehr viel komplizierter wird und Lena manchmal zu egoistisch und egozentrisch ist, aber am Ende werden sie doch alle erwachsen.

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Filmeschauen 2010 – April

English Version | März

6. April

Regie: David S. Ward

John Goodman … Ralph Hampton Gainesworth Jones
Peter O’Toole … Sir Cedric Charles Willingham
John Hurt … Lord Percival Graves
Camille Coduri … Miranda Green
Richard Griffiths … Duncan Phipps
Leslie Phillips … Gordon Halliwell

Inhalt: Nachdem die gesamte königliche Familie ausgelöscht wurde, braucht England einen neuen König und sie finden ihn – in Amerika. Ralph ist nicht das, was man als dazu geboren ein Repräsentant einer Nation zu sein nennen würde, aber da es niemanden anderes gibt, muss er genügen – oder gibt es doch noch jemanden? Das Parlament könnte entscheiden, die Windham-Linie zu beenden und die Stuarts wieder zum königlichen Geschlecht zu ernennen. Und Lord Graves – der potentielle Nachfolger – tut alles in seiner Macht stehende, um das zu bewerkstelligen.

Meine Meinung: Nachdem ich so viele Doctor Who-Folgen geguckt habe, wollte ich mal wieder den Film gucken, in dem ich Jackie Tyler (Camille Coduri) zum ersten Mal gesehen habe.
Es ist kein überragender Film, aber er macht mir trotzdem immer noch Spaß. Hauptsächlich, weil es wahr ist, was Cedric am Ende sagt: Ralph ist ein guter und anständiger Mann und er tut, was richtig ist.
Dieser Film hat viele lustige Szenen und schafft es trotzdem, sich nicht wirklich über die britische Monarchie lustig zu machen.

Hinterher hab ich mir das ein paar Mal angehört:

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Filmeschauen 2010 – Februar

English Version | Januar (Teil 2) | März

13. Februar

Superman Returns

Regie: Bryan Singer

Brandon Routh … Clark Kent / Superman
Kate Bosworth … Lois Lane
Kevin Spacey … Lex Luthor
James Marsden … Richard White
Parker Posey … Kitty Kowalski
Frank Langella … Perry White
Sam Huntington … Jimmy Olsen
Kal Penn … Stanford

Inhalt: Niemand hat Superman in den letzten fünf Jahren gesehen oder von ihm gehört. In der Zwischenzeit ist Lois Lane eine Mama geworden und hat den Pulitzer-gewinnenden Artikel “Why the World Doesn’t Need Superman” geschrieben. Aber nun ist Clark zurück von dem, was von Krypton übrig ist und er wird gleich wieder gebraucht: Lex Luthor hat kryptonische Kristalle aus der Festung gestohlen und will einen neuen Kontinent erschaffen – auf Kosten einer kleinen Insel namens Nordamerika.

Meine Meinung: Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich an diesen Film gewöhnt hatte. Hauptsächlich deshalb, weil ich sauer auf Bryan Singer war, weil er vom X-Men-Projekt abgesprungen ist, was dann in Der letzte Widerstand resultierte. Aber jetzt mit ein paar Jahren Abstand mag ich den Film.
Einige Elemente sind immer noch sehr comic-haft, wie zum Beispiel Lex’ Verhalten an einigen Stellen der Geschichte, aber das wird völlig von den Momenten aufgewogen, in denen er wahrhaft böse ist.
Ich mochte auch Brandon Rouths Darstellung von Clark/Superman. Während Christopher Reeves Clark ein ziemliches Weichei war, den ich nicht wirklich mochte, haben sie sie hier entschieden, es anders zu machen. Hier ist er einfach nur ein Niemand, der im Hintergrund herumhängt und von niemandem außer Jimmy wahrgenommen wird. Lois könnte sich nicht weniger um ihn scheren – was es glaubhaft macht, dass sie nicht Superman in ihm erkennt. Für mich funktioniert das.
Apropos Realismus ( 😉 ): Die eine Szene, die ich nicht akzeptiert habe, war die, als Superman die Insel ins Weltall geflogen hat, während er immer noch ein Stück Kryptonit in der Seite stecken hatte und dem anderen K der Insel ausgesetzt war. Wenn Lex ihn verprügeln kann, nur weil er in der Nähe des Zeugs ist, dann hätte er nie in der Lage sein dürfen, dieses Gewicht zu heben. So viel zu in-Universe-Konsistenz…

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Filmeschauen 2010 – Januar – Teil 2

English Version | Januar (Teil 1) | Februar

16. Januar

Verhandlungssache
(The Negotiator)

Regie: F. Gary Gray

Samuel L. Jackson … Lt. Danny Roman
Kevin Spacey … Lt. Chris Sabian
David Morse … Cmdr. Adam Beck
Ron Rifkin … Cmdr. Grant Frost
John Spencer … Chief Al Travis
J.T. Walsh … Insp. Terence Niebaum
Siobhan Fallon … Maggie
Paul Giamatti … Rudy Timmons

Inhalt: Danny Roman ist ein Polizei-Unterhändler für Geiselsituationen und er ist einer der Besten. Eines Tages wird er beschuldigt, Geld aus dem Polizeipensionsfond gestohlen zu haben und es sieht so aus, als ob er dafür ins Gefängnis gehen würde. Er sieht keinen anderen Ausweg, als selbst Geiseln zu nehmen und damit das Thema zu forcieren und heraus zu finden, was wirklich passiert ist und wer mit drin steckt. Sein Unterhändler ist Chris Sabian von der anderen Seite der Stadt und auch er ist sehr gut in dem, was er tut.

Meine Meinung: Ein faszinierender Thriller mit einer exzellenten Darstellerriege. Ich bin kein großer Fan von Thrillern, aber das ist ein Film, den ich regelmäßig gucke. Er ist sehr kraftvoll, hat aber trotzdem seine lustigen Momente – wie zum Beispiel die Szene, wo wir mit Chris Sabian bekannt gemacht werden. Ich mag aber auch die Auswahl der Geiseln und wie sie zum Fall beitragen.
Spoiler (markieren zum lesen):
Eine interessante Sache an dieser Art von Filmen ist – trotz ihrem Ende als Happy End – dass sie nicht wirklich ein echtes Happy End haben, denn wenn man es weiter denkt, dann wird er dennoch wegen Geiselnahme, Zerstörung eines öffentlichen Gebäudes und anderer Sachen angeklagt werden. Selbst wenn er nur einen Klaps auf die Hand bekommt, so ist es doch unwahrscheinlich, dass er je wieder als Polizist arbeiten wird.
Aber ich denke mal, das fällt in die Kategorie der Kühlschranklogik.

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Filmeschauen 2010 – Januar

English Version | Dezember 2009 | Januar (Teil 2)

Euch ist vielleicht aufgefallen, dass das alte Jahr vorbei ist, weshalb ich ein neues Tagebuch beginne.
Aber ich werde bloß Filme besprechen, die ich vorher noch nicht besprochen habe – es sei denn, meine Meinung hat sich drastisch geändert.

1. Januar

e-M@il für dich
(You’ve Got Mail)

Regie: Nora Ephron

Tom Hanks … Joe Fox
Meg Ryan … Kathleen Kelly
Greg Kinnear … Frank Navasky
Parker Posey … Patricia Eden
Jean Stapleton … Birdie Conrad
Steve Zahn … George Pappas

Inhalt: Joe Fox ist einer der Besitzer der “Fox Books Superstore”-Kette und er verkauft preiswerte Bücher. Und nun möchte er einen neuen Laden in New York eröffnen. Kathleen Kelly besitzt den Kinderbuchladen “Shop Around the Corner” in der Nähe des neuen Superstores. Wenn sie Kathleen Kelly und Joe Fox sind, können sie sich gegenseitig nicht ausstehen. Als Shopgirl und NY152 sind sie aber enge Online-Freunde. Die Frage ist, was passiert, wenn diese Welten kollidieren.

Meine Meinung: Ich mag diesen Film, er ist eine kleine süße Romanze, in der Meg Ryan die Rolle spielt, die sie immer spielt und Tom Hanks mal wieder seine romantische Seite zeigt. Ich muss auch sagen, dass ich es noch mehr mag, als seinen “Vorgänger” Schlaflos in Seattle. Das war zwar auch ein netter Film, aber wenn ich die Wahl habe zwischen den beiden, dann wähle ich diesen. Und auch wenn ich Der Pate nicht wirklich mag, so gefallen mir doch die Running Gag-Referenzen darauf.

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Filmeschauen 2009 – November

English Version | Oktober | Dezember

3. November

John Rambo

Sylvester Stallone … John Rambo
Julie Benz … Sarah
Matthew Marsden … School Boy
Graham McTavish … Lewis
Jake La Botz … Reese
Tim Kang … En-Joo
Paul Schulze … Michael Burnett

Inhalt: In Birma verursacht der Bürgerkrieg jeden Tag unzählige Tote. Aber John Rambo interessieren Kriege nicht mehr. Er lebt ein ruhiges Leben in Thailand und schert sich nicht um die Welt. Aber eines Tages wollen christliche Missionare sein Boot mieten, um ins Kriegsgebiet zu kommen. Und als sie nicht zurückkehren, macht er das, wofür er geboren wurde.

Meine Meinung: Ein sehr blutiger Film. Stellt sicher, dass ihr einen Eimer unter dem Fernseher habt, der all das Blut auffängt, was aus ihm heraustrieft. Aber es ist auch ein sehr ehrlicher Film; er verschweigt oder glorifiziert die Wahrheit der Schlacht nicht. Nach dem ersten ist das hier der beste Rambo-Film und er schließt die Geschichte ab. Ich denke nicht, dass Stallone einen weiteren machen sollte. Wie schon mit Rocky hat er die Geschichte zufriedenstellen zu Ende erzählt und dabei sollte er es belassen.

BTW: Schaut euch mal diese Body-Count-Tabelle an. 😉

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