Bereits letztes Jahr bin ich auf eine interessante britische Quiz-Show gestoßen, die es mir angetan hat. Ich war schon immer ein Fan von Quiz-Shows, wo…
Kurz-Review
The Orville: 2×06 A Happy Refrain
Die zweite Staffel Orville hat etwas langsam und auch etwas schwach angefangen wie ich fand. Was mir aber auf jeden Fall gefällt, ist, dass sie…
Star Trek: Discovery – Season 2, Folgen 1 – 3
2×01 Brother
Die erste Staffel von Discovery war ein erzählerisches Desaster. Und dann kam auch noch die Orville ins Spiel. In der zweiten Staffel versucht man nun eine Kurskorrektur. Aber wie das so ist mit schlingernden Sachen, man korrigiert zu weit und schwingt auf der anderen Seite über.
Dieses Gefühl hatte ich mit Tilly in dieser Folge. Tilly war schon immer ein wenig leicht daneben, was sie ironischerweise in der ersten Staffel zur nahbarsten und natürlichsten Figur gemacht hat. Jetzt aber versucht man, die Orville zu übertrumpfen und macht sie zur Witzgranate. Die erste Staffel war zu düster, aber das war wiederum zu albern. Bitte die goldene Mitte finden.
In genau diese Überkurskorrektur fällt auch der Turboliftzwischenfall. Da rotzt ein einfaches Crewmitglied einem Offizier seinen Riesenschnodder in Gesicht und alle finden das komisch und er entschuldigt sich nicht mal?!? Das muss wohl an den Karma-Punkten liegen, die er verloren hat, als er es wagte, der heiligen Saint Burnham offen zu widersprechen und das, wo wir doch wissen, dass Michael immer und mit allem recht hat und das Ignorieren dieses Gesetzes nur eins zu Folge haben kann.
Was dann auch eintrat. Hier wollten die Trek-Autoren anscheinend einen “Rian Johnson” bauen und “Erwartungen unterlaufen”. Da es aber aufgrund der vorherigen Szenen vorhersehbar war, würde ich sagen: Mission schiefgelaufen? Wovon ich rede? Gehen Burnham, ein weißer, männlicher Blueshirt und eine weibliche Redshirt auf eine Dienstreise und wer stirbt in Brave New Trek? Natürlich das Patriarchat! Dem haben wir es jetzt aber mal so richtig gezeigt.
Und Spock ist als Kind ein kleines asoziales Arschloch und als Erwachsener in der Klapse.
Das ist das Trek, das wir lieben, oder?
Baue einen DeLorean – für nur 1.542,70 Euro!
Ich hatte ja schon mal über die Star-Trek-Raumschiffe-Sammelei berichtet. Derzeit gibts mal wieder so einen Sammelmist im Zeitschriftenhandel: Bau den DeLorean aus Zurück in die…
Thor: Ragnarok / Justice League / Crisis on Earth-X
Ich bin derzeit im Urlaub zu Hause – oder wie man es heute nennt: Staycation – und am Montag habe ich bei einem meiner Lieblingsitaliener zu Mittag gegessen (Eigentlich ist es ein italienischer Deli-Laden, der auch warmes Essen serviert und es ist soo gut!). Auf dem Nachhauseweg am frühen Nachmittag hab ich mich dann gefragt, was mit dem angebrochenen Nachmittag jetzt noch anstellen könnte. Und just in diesem Moment fuhr ich am örtlichen Kino vorbei. Also hab ich um 15 Uhr an einem Montag geguckt, was denn so läuft (und ich hatte schon eine ungefähre Vorstellung davon, was das sein könnte). Und was war’s: Um 15.15 eine Vorstellung von Thor: Ragnarok. Auf Deutsch Thor: Tag der Entscheidung (ohne extra “e” wie auf der Kinokarte), weil wir Deutschen ja anscheinend nicht wissen, was die Götterdämmerung Ragnarök ist. Und dann um 18.00 kam Justice League. Schnelle Rechnung: Ist Thor vorbei, wenn JL beginnt? Wahrscheinlich. OK, also beide Tickets gekauft. Beide Filme in Synchro, weil O-Ton dann doch etwas mehr Vorausplanung erfordert hätte.
Bei Thor waren wir dann drei Leute im Kino. Eine Mutter mit Kind und ich. Was nicht völlig überraschend ist, wenn man bedenkt, dass es der Nachmittag eines normalen Arbeitstages in Woche 4 des Films war. Justice League wurde aber auch nur von sechs Leuten (inklusive mir) in Woche 2 zu einer etwas zugänglicheren Zeit geguckt.
Dann zwei Tage später hatte ich auch noch bei den aktuellen Staffeln von Supergirl, The Flash und Legends of Tomorrow aufgeholt, um das große Crossover-Event zu schauen (mit Arrow als weiterem Segment). Und somit guckte ich Crisis on Earth-X.
Und hier ist, was ich über alle gedacht habe:
Thor: Ragnarok
Handlung: Thors langverschollene Schwester Hella kehrt zurück und will Asgard zerstören. Thor wird auf eine intergalaktische Mülldeponie deportiert und muss seinen Weg zurück finden.
Ich mochte den ersten Thor-Film. Ich erinnere mich nicht an viel aus dem zweiten. Aber das tue ich auch nicht bei dem zweiten und dritten Iron Man-Filmen. Um ganz ehrlich zu sein, erinnere ich mich nicht an viel aus irgendeinem MCU-Film der nicht Loki enthält, mit vielleicht dem Norton-Hulk-Film aus Ausnahme.
Das ist eins der Probleme der Marvel-Filme. Sie machen viel Spaß während man sie guckt (und das ist genau wo und wann sie ihr Geld machen) aber sie sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Sie sind wie eine gute Fahrt auf der Achterbahn. Man erinnert sich an den Thrill, aber nicht an die Details.
Dasselbe wird auch für Ragnarok gelten. Der Bösewicht oder präziser: die Bösewichtin war mal wieder ziemlich austauschbar und um ganz ehrlich zu sein überhaupt nicht notwendig für den Film. Denn die besten Szenen haben sich eh auf dem Müllplaneten abgespielt. Insbesondere die Interaktionen mit Jeff Goldblums Grandmaster (Gamemaster? Was auch immer.).
Ich hatte ein Problem mit den Witzen. Nicht einem speziellen, die meisten war wenigstens amüsant. Eher mit der Frequenz, mit der sie auftraten. Manchmal fühlte es sich an, als ob der Film versuchte, eine Lachtonspur-Komödie zu sein, wo jeder Satz eine Pointe haben müsste. Meiner Meinung nach war das etwas zu viel des Guten. Diesbezüglich fand ich den eher sporadischen Ansatz des ersten Films besser, wo er einfach mal nach dem Austrinken willkürlich sein Glass zerschellen würde, um das Gebräu zu würdigen.
Bezüglich der CGI ist das bei Marvel durchdekliniert. Dennoch hätte ich schwören können, dass der Hulk anders aussah als vorher, sogar ein wenig kleiner. Das hat bei mir im Hinterkopf etwas genagt. Auch aufgefallen ist mir, das zum Wohle des Plot des Weg zum Bifröst geändert wurde, insbesondere was unter – oder nicht unter – ihm ist.
Cool fand ich, dass sich Thor nicht schon wieder von Loki hat übers Ohr hauen lassen und Lokis Verrat voraus gesehen hat. Als ich die Szene sag kam mir die Eröffnungsszene von Firefly in den Kopf:
Als ich Karl Urban sah, dachte ich nur: Was, hier machst du auch mit? Dafür, dass sein Part relativ klein war, war es erstaunlich – oder deprimierend je nach Perspektive – wie viel besser seine Figur entwickelt war im Vergleich zu Hellas. Und wenigstens hatte er einen Part im Vergleich zum Abräumen der Warriors Three.
Alles in allem war es wieder einmal eine vergnügliche Fahrt, ohne dass man davon einen größeren Erkenntnisgewinn mitnähme.
Star Trek: Discovery
Inhalt: Michael Burnham ist die erste Offizierin an Bord der USS Shenzhou, auf der sie seit sieben Jahren dient. Ihr Captain ist Philippa Georgiou. Zusammen dienen sie am Rande des Föderationsgebietes, helfen Prä-Warp-Spezies unter Beachtung der ersten Direktive und untersuchen defekte Kommunikationsrelays.
Bis sie auf ein merkwürdiges Objekt stoßen, welches von den Scannern nicht erfasst werden, mit dem bloßen Auge jedoch gesehen werden kann. Eine Außenmission entlarvt das Objekt als klingonische Technologie im Föderationsraum. Bei dieser Entdeckung kommt es zu einem bedauerlichen Tod auf Seiten der Klingonen, welche diese als Vorwand nutzen wollen, einen Krieg mit der Föderation anzuzetteln.
Meine Meinung: Uff. Wo fängt man an. Am besten gleich am Anfang, denn der war schon verhunzt. Ich bin kein Geschichtenerzähler, aber ich habe genug Serien geguckt, um viele Prinzipien des Geschichtenerzählens zu erkennen und außerdem habe ich eine Weile lang viel zu viel TV Tropes gelesen.
Hier ein kurzer Einschub: Ich habe von der Entwicklung von Star Trek: Discovery nur wenig mitbekommen. Ich hatte gehört, dass die erste Offizierin der Fokuscharakter sein würde. Ich hatte ein Bild der neuen Klingonen gesehen. Und ich hatte gehört, dass Jason Isaacs der Captain sein würde. Mehr aber auch nicht.
Nach dem kurzen Klingonen-Intro (zu denen später mehr) werden wir mit Commander Burnham und Captain Georgiou vertraut gemacht. Burnham kann merkwürdigerweise die Ankunft eines Sturmes auf die Sekunde vorhersagen, mal sehen, was das wird. Aber dann kam etwas, was oft verwendet und oft sehr schlampig eingesetzt wird: Exposition.
Polizeiruf 110: Der Kreuzworträtselfall
Der Kreuzworträtselfall (1988) Regie: Thomas Jacob Günter Naumann … Hauptmann Beck Andreas Schmidt-Schaller … Leutnant Grawe Werner Godemann … Major Jäger Harry Merkel … Eberhard…
Honig im Kopf
Honig im Kopf ist keine Comedy sondern – wie man im Englischen so schön sagt – eine Dramedy, welchen ich Anfang des Jahres im Kino…
Sag mir, wo Chuck Lorre ist, wo ist er geblieben? (Englisch)
Chuck Lorre, Where Art Thou? on The Doena Journal