Filmeschauen 2009 – Juni

English Version | Mai | Juli

3. Juni

Transformers

Shia LaBeouf … Sam Witwicky
Megan Fox … Mikaela Banes
Josh Duhamel … Captain Lennox
Tyrese Gibson … USAF Tech Sergeant Epps
Rachael Taylor … Maggie Madsen
Anthony Anderson … Glen Whitmann
Jon Voight … Defense Secretary John Keller
John Turturro … Agent Simmons

Inhalt: Der AllSpark ist ein mystischer Würfel, der Leben aus der Leblosigkeit erschaffen kann. Vor vielen Äonen ist er verlorengegangen, aber Megatron – Anführer der Decepticons – hat ihn auf einem Planeten namens Erde gefunden. Aber er stürzt hier ab und friert in einer Art von Stasis in der Arktis ein. Aber seine Ankunft blieb nicht unbemerkt und viele Jahre später kommen die Autobots unter der Führung von Optimus Prime auch auf der Erde an. Und nun beginnt die Jagd nach dem AllSpark. Die Frage ist, ob die Menschen dabei helfen, ihren eigenen Planeten zu retten oder ob sie lediglich ein kleines Ärgernis sind, welches zwischen den Decepticons und dem AllSpark steht.

Meine Meinung: Roboter, die sich in Autos, Trucks, Helikopter und Panzer verwandeln – muss ich noch mehr sagen? Es ist ein toller Fun-Film, dessen Sequel bald im Kino anläuft. Mir gefallen solch harmlose Filme, wo ich nicht denken will und nicht denken muss, von Zeit zu Zeit. Das einzige, was etwas gestört hat, war der Finalkampf, wo man oftmals nicht ausmachen konnte, wer gerade gegen wen kämpft.

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Harrison Ford … Indiana Jones
Cate Blanchett … Irina Spalko
Karen Allen … Marion Ravenwood
Shia LaBeouf … Mutt Williams
Ray Winstone … ‘Mac’ George Michale
John Hurt … Professor Oxley

Inhalt: 20 Jahre sind vergangen, die Nazis gibt es nicht mehr und Marcus Brody und Henry Jones, Sr. sind verstorben. Aber nun gibt es Russen und sie wollen das Geheimnis hinter den mysteriös geformten, jedoch perfekt geschnitzten Kristallschädeln herausfinden. Und Indy ist wieder einmal mittendrin. Dieses Mal führt die Schatzsuche in die Region des Amazonas und zurück in die Zeit der spanischen Conquistadores. Und Indy ist nicht allein. Er wird von seinem Freund Professor Oxley begleitet, seiner vormaligen Begleiterin Marion – und jemandem, mit dem er nicht gerechnet hatte.

Meine Meinung: Ich hab überhaupt nichts gegen das gewählte Thema – dieses Mal Aliens. Ich meine, wir haben die Bundeslade gesehen und sogar den Heiligen Gral und diese Dinger haben Wunder vollbracht. Also warum nicht Aliens. Es war ein sehr guter Film; dennoch habe ich ihn nicht so genossen wie seine Vorgänger. Ihm fehlte etwas von dem Charme, den die vorherigen Filme versprüht haben und es gab zu viele over-the-top-Elemente darin. Zum Beispiel Indys Überleben einer nuklearen Explosion in einem Kühlschrank, der durch die Wüste geschleudert wurde oder ihr dreifacher Fall an einem Wasserfall hinunter.
Mein Lieblingsfilm der Serie bleibt immer noch der Letzte Kreuzzug.

6. Juni

Cars

Owen Wilson … Lightning McQueen (voice)
Paul Newman … Doc Hudson (voice)
Bonnie Hunt … Sally Carrera (voice)
Larry The Cable Guy … Mater (voice)
Cheech Marin … Ramone (voice)
Tony Shalhoub … Luigi (voice)
Guido Quaroni … Guido (voice)
Jenifer Lewis … Flo (voice)
Paul Dooley … Sarge (voice)
Michael Wallis … Sheriff (voice)
George Carlin … Fillmore (voice)
Katherine Helmond … Lizzie (voice)
John Ratzenberger … Mack / Hamm Truck / Abominable Snow Plow / P.T. Flea Car (voice)
Michael Keaton … Chick Hicks (voice)
Richard Petty … The King (voice)

Inhalt: Lightning McQueen ist ein Rennwagen und DER Newcomer der aktuellen Rennsaison. Aber er ist auch arrogant und egozentrisch und diese Eigenschaften hätten ihn fast die Piston Cup-Meisterschaft gekostet. Aber er hat auch nicht gewonnen. Seine zwei ärgsten Gegner (Chick Hicks und der aktuelle Champion The King) und er sind gleichzeitig über die Ziellinie gefahren. Das nächste Rennen wird darüber entscheiden, wer den Piston Cup gewinnt. Aber McQueen geht auf dem Weg nach Kalifornien verloren und findet sich in einem kleinen Ort namens Radiator Springs an der alten Route 66 wieder. Und weil er mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist, muss er die alte Hauptstraße reparieren, bevor er weiterfahren darf. Aber als er weiterfahren darf – will er es da überhaupt noch?

Meine Meinung: Wie alle Pixar-Filme ist auch dieser großartig. Die Charaktere sind alle exzellent gezeichnet (sowohl wortwörtlich, als auch metaphorisch) und die Geschichte ist bezaubernd. Mir gefällt die Unterschiedlichkeit der Nebencharaktere ausgesprochen gut, wie zum Beispiel den Sarge oder Luigi und die Referenzen auf “unsere” Welt wie Sallys Arschgeweih an ihrem Heck. Auch fand ich es faszinierend, wie real manche der Naturaufnahmen wirkten, zum Beispiel als Lightning und Sally durch den Wald und die Pfützen gerast sind.

7. Juni

Shooter

Mark Wahlberg … Bob Lee Swagger
Michael Peña … Nick Memphis
Danny Glover … Colonel Isaac Johnson
Kate Mara … Sarah Fenn
Elias Koteas … Jack Payne
Rhona Mitra … Alourdes Galindo

Inhalt: Bob Lee Swagger war ein Army-Rangers-Scharfschütze, aber während einer Mission in Äthiopien wurde sein Aufklärer getötet und er muss ohne Unterstützung fliehen, da diese Mission eine illegale Operation war. Drei Jahre später hat er den Dienst quittiert und lebt in den Rocky Mountains, bis seine Regierung erneut seine Hilfe benötigt. Jemand hat vor, den Präsidenten von über einer Meile Entfernung zu erschießen und sie benötigen seine Erfahrung, um den Killer zu finden. Aber plötzlich wird Bob Lee beschuldigt, der Killer zu sein und wird von jeder Polizeibehörde, welche die USA zu bieten haben, gejagt.

Meine Meinung: Es ist ein sehr interessanter Thriller mit netten Anspielungen auf den JFK-Mord. Mark Wahlberg mag vielleicht nicht der beste Darsteller sein, aber ich denke, dass er Rollen, in denen sein Charakter eher einfacherer Natur ist (wie diese Rolle hier oder in Vier Brüder), sehr gut und überzeugend spielt. Ich mochte es auch, wie sie es geschafft haben, die verschiedenen Landschaften, in denen ein Sniper arbeiten muss (Steppe, eine Stadt, Wald, Schnee) zu zeigen, ohne es unrealistisch erscheinen zu lassen.

Mein Kind vom Mars

John Cusack … David Gordon
Bobby Coleman … Dennis / The Martian Child
Amanda Peet … Harlee
Sophie Okonedo … Sophie
Joan Cusack … Liz
Oliver Platt … Jeff

Inhalt: Eigentlich wollten seine Frau und er ein Kind adoptieren. Aber dann ist seine Frau gestorben und nun ist er allein. Dennoch entscheidet er sich dazu, ein Kind zu adoptieren und dafür wählt er ein Kind aus, welches “allergisch” auf Sonnenlicht reagiert und welches kein Erdling, sondern ein Marsianer ist. Während der nächsten Monate versucht David, eine Verbindung zu Dennis aufzubauen und ihn aus seinem Schutzpanzer zu bekommen, aber es ist für beide eine sehr mühsame Erfahrung und für jeden, der versucht, ihnen zu helfen.

Meine Meinung: Das ist nicht wirklich eine Komödie. Es ist die Geschichte eines Mannes, der lernt, ein Vater zu sein und ein Kind, welches lernt, ein Sohn zu sein (das ist die Tagline des Films, aber das trifft es auch ziemlich genau). Es ist ein sehr einfühlsamer Film ohne billige Witzchen und es schön zu beobachten, wie die beiden sich letztendlich zusammenschweißen. Das war ein Blindkauf für mich, ich wusste nicht wirklich, was mich erwarten würde, aber ich war positiv überrascht von der Tiefe des Films, die ich nicht erwartet hatte.

Alles Routine

Ron Livingston … Peter Gibbons
Jennifer Aniston … Joanna
David Herman … Michael Bolton
Ajay Naidu … Samir
Diedrich Bader … Lawrence
Stephen Root … Milton Waddams
Gary Cole … Bill Lumbergh
John C. McGinley … Bob Slydell

Inhalt: Peter arbeitet in einer Softwarefirma und er und seine Kollegen überprüfen den Programmcode auf mögliche Y2K-Bugs und ändern den Code auf ein 4-Ziffer-System, Aber die Arbeit erfüllt ihn nicht, er fühlt sich nutzlos und die Arbeit ist immer die gleiche und auch noch langweilig. Als er sich um Hilfe bemüht, wird er hypnotisiert, wacht davon aber nicht wieder auf, da sein Psychiater an einem Herzinfarkt stirbt. Von nun an ist alles anders. Das Leben ist schön, er geht zur Arbeit, wann es ihm passt, er macht nur Tätigkeiten, die tatsächlich sinnvoll sind und dafür wird er auch noch befördert – während seine Freunde wegen “Reorganisierungsmaßnahmen” entlassen werden. Aber sie haben einen Notfallplan – sie haben vor, “virtuelles” Geld zu stehlen.

Meine Meinung: Dieser Film fühlt sich so real and und Peters Leben vor seiner Hypnose ist so ziemlich genau das gleiche, welches ich auch gerade führe, insbesondere mit der Gelangweiltheit auf Arbeit. Nun muss ich nur noch das Diner finden, wo Jennifer Aniston arbeitet und dann lasse ich mich auch hypnotisieren.
Auch die Nebencharaktere sind toll, insbesondere Milton und sein Tacker.

16. Juni

Alex & Emma

Luke Wilson … Alex Sheldon / Adam Shipley
Kate Hudson … Emma Dinsmore / Ylva / Elsa / Eldora / Anna
David Paymer … John Shaw
Sophie Marceau … Polina Delacroix

Inhalt: Alex schuldet einigen Typen 50.000 Dollar aufgrund von Spielproblemen und natürlich hat er das Geld nicht. Aber er ist Schriftsteller und er verspricht ihnen 100.000 in 30 Tagen, wenn sein neues Buch fertig ist – aber er hat damit noch nicht mal angefangen. Er braucht eine Stenographistin, um 300 Seiten in 30 Tagen zu tippen und deshalb heuert er Emma an, die tippen soll, während er seine Geschichte diktiert.

Meine Meinung: Machen wir uns nichts vor: Die meisten der romantischen Filme haben denselben Basisplot. Junge trifft Mädchen. Junge mag Mädchen entweder nicht oder er nimmt sie nicht wirklich wahr. Irgendwann verlieben sie sich und schlafen miteinander. Dann greift Junge mal so richtig in die Sch**ße und Mädchen rennt weinend davon. Junge entschuldigt sich in einer herzzerreißenden Geste und sie leben glücklich bis an ihr Ende. The End.
Ich hab damit kein Problem, aber das bedeutet, dass die Geschichte stark von den Charakteren abhängt und wie die vorher erwähnten Plotpoints diesmal umgesetzt wurden. Und in der Beziehung versagt Alex & Emma. Es fühlt sich an, als ob man 92 Minuten lang einen Dorfbach beim fließen zuguckt. Es passiert nichts außergewöhnliches, nicht einmal der Griff war dramatisch. Sie hatten sogar diese tolle Idee, in Alex’ Geschichte “hineinzuspringen” und ihn von Emma unterbrechen zu lassen und Änderungen zu fordern. Es gab so viel Potential, um (zum Beispiel) Rückspuleffekte einzusetzen oder Morphings, um die Geschichte zu ändern, während sie erzählt wird. Aber sie haben fast gar nicht davon Gebrauch gemacht. Und was noch schlimmer war: Die Geschichte, die Alex geschrieben hat, war auch noch todlangweilig.
Das war natürlich ein Blindkauf.

17. Juni

Spider-Man

Tobey Maguire … Spider-Man / Peter Parker
Willem Dafoe … Green Goblin / Norman Osborn
Kirsten Dunst … Mary Jane Watson
James Franco … Harry Osborn
Cliff Robertson … Ben Parker
Rosemary Harris … May Parker
J.K. Simmons … J. Jonah Jameson
Ted Raimi … Hoffman
Bruce Campbell … Ring Announcer

Inhalt: Peter Parker ist ein junger Highschool-Schüler, als er von einer genetisch verbesserten Spinne in einem Forschungslabor gebissen wurde. Seine DNA wird umgeschrieben und dadurch wird er stärker, schneller, er kann Wände hinauf klettern und Spinnfäden von seinen Handgelenken schießen. Nachdem er einen furchtbaren Fehler begangen hat, der seinen Onkel das Leben gekostet hat, entschließt er sich, seine Kräfte dazu zu benutzen, den Menschen zu helfen: Er wird zu Spider-Man. Aber wo es einen Helden gibt, ist der Bösewicht nicht weit: Der Green Goblin.

Meine Meinung: Ich liebe den Film, er ist großartig. Alle Darsteller haben einen tollen Job abgeliefert, insbesondere Tobey und Willem – Ich liebe die Szenen, in denen Norman Osborn mit dem Goblin “gesprochen” hat und mir gefiel auch das bittere Ende, an dem er (Peter) sich dazu entscheidet, allein zu bleiben, damit die, die er liebt, nicht wieder in Gefahr geraten. “Whatever life holds in store for me, I will never forget these words: ‘With great power comes great responsibility.’ This is my gift. My curse. Who am I? I am Spider-Man!”. *fantastisch*

27. Juni

Girls United: Alles oder Nichts

Hayden Panettiere … Britney Allen
Solange Knowles … Camille
Gus Carr … Jesse
Marcy Rylan … Winnie
Cindy Chiu … Amber
Giovonnie Samuels … Kirresha
Francia Raisa … Leti
Gary LeRoi Gray … Tyson
Danielle Savre … Brianna
Jessica Nicole Fife … Sierra
Rihanna … Herself

Inhalt: Britney ist der Cheerleader-Captain der Pacific Vista Pirates. Aber dann wird ihr Vater gefeuert und sie müssen nach Crenshaw Heights ziehen. Sie hat ihrem alten Team geschworen, nie wieder zu cheeren. Aber sie passt an ihrer neuen Schule nirgendwo rein – mit Ausnahme des Squads.

Meine Meinung: Der Film ist soo schlecht, da gibt’s keine Worte für. Der einzige Grund für mich den Film zu kaufen, war, dass Hayden Panettiere (Claire in Heroes [“Save the cheerleader, save the world!”]) mitgespielt hat. Aber ihre Darbietung ist so übertrieben, dass es den Anschein hat, als ob Ecstasy sich Ecstasy eingeworfen hätte. Aber wie bei einem Zugunglück kann man einfach nicht weggucken.

Fanboys

Sam Huntington … Eric
Chris Marquette … Linus
Dan Fogler … Hutch
Jay Baruchel … Windows
Kristen Bell … Zoe
Seth Rogen … Admiral Seasholtz / Alien / Roach
Danny Trejo … The Chief
Ethan Suplee … Harry Knowles
Billy Dee Williams … Judge Reinhold
William Shatner … Himself
Carrie Fisher … Doctor
Kevin Smith … Himself
Jason Mewes … Himself

Inhalt: Linus ist ein großer Star Wars-Fan, aber er leidet auch an einem tödlichen Krebsleiden und er wird es nicht mehr zur Premiere von Star Wars: Episode I im Jahr 1998 schaffen. Also entscheiden sich seine Freunde (die auch Star Wars-Geeks sind) dazu, in die Skywalker Ranch einzubrechen und einen Rohschnitt des Films zu gucken. Auf ihrem Road Trip nach San Francisco treffen sie andere Fans, Trekkies und sogar William Shatner…

Meine Meinung: Das ist ein Geek-Fest allererster Güte, da gibt es gar keinen Zweifel. Jeder zweite Satz enthält einen Verweis auf die Trilogie, entweder als direktes Zitat oder als Anspielung. Wenn man die Filme auswendig kennt, dann ist es einfach vorherzusehen, was sie als nächstes sagen werden – aber dass bedeutet bloß, dass man genauso geekig ist wie sie.
Aber der Film hatte auch eine Menge von sentimentalen Szenen, die denen in Abgedreht ähnlich waren und sie waren so gut platziert, dass sie das Geek-Fest unterbrachen, aber dennoch nicht die Stimmung des Films zerstörten.
Aber das Erstaunlichste an dem Film und dem beobachten der Jungs auf ihrer Reise war, dass man vergessen hat, wie schlecht Episode I wirklich war.

Juli