Bento, was willst du?

Eigentlich versuche ich ja, von bento fernzubleiben, da ich schon bei dessen Einführung gemerkt habe, dass das “Niwo” doch eher in Klassenzeitungsregionen angesiedelt ist.

Manchmal passiert es mir aber doch, dass ich im Teaser von Spiegel Online das Wörtchen “bento” übersehe und manchmal, aber nur manchmal, klicke ich dann doch absichtlich auf den Link.

Und ich werde immer und immer wieder enttäuscht. So wie heute mal wieder: Internet früher: Was wir als Teenager im Internet getrieben haben

Auja, das klingt spannend. Das klingt nach AOL-CDs im Zeitschriftenladen und nach CompuServe. Das klingt nach ICQ versus AIM Messenger. Das klingt nach 28,8er Modem und endlich ISDN.

Aber was ist schon “früher”. Früher ist offensichtlich 2006.

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Spiegel Online: Jetzt anlesen, nie zahlen

Früher war ich mal Abonnent des Der Spiegel. Aber dann habe ich gemerkt, dass ich weniger und weniger Artikel überhaupt lese und habe irgendwann das Abo einfach gekündigt.

Seitdem gehe ich jeden Samstag oder Sonntag in die Tanke (samstags weil Netto den Der Spiegel gar nicht erst führt und sonntags, weil ich da meine Brötchen bekomme) und mache folgendes: Ich gucke mir das Titelblatt an und wenn da Hitler drauf ist, dann hat sich die Sache gleich ganz erledigt. Ist da nicht Hitler drauf, dann gucke ich ins Inhaltsverzeichnis und gucke nach, ob ich wenigstens drei(!) lächerliche Überschriften finde, die mich interessieren könnten. Dann kaufe ich mal wieder eine Ausgabe.

So habe ich das vorletzten Samstag gemacht (Nr. 25 / 18.06.2016 “Die Mission”) und letzten Samstag (Nr. 26 / 25.06.2016 “Europa ist tot”).

Aber auch die liegen beide noch halb ungelesen hier rum, bei Nummer 25 habe ich es gerade einmal bis zur Seite 16 geschafft, bei Nummer 26 noch nicht einmal über die Hausmitteilung auf Seite 5 hinaus. Mal sehen, ob da heute noch ein paar Seiten hinzukommen oder ob ich lieber mein Buch weiterlese (ich lese gerade Storm Front von Jim Butcher, den ersten Band der The Dresden Files).

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