Kampfstern Galactica (1978)

English Version | “Battlestar Galactica”-Marathon (1978-2009) | Galactica 1980

Disc 1

Kampfstern Galactica
(Saga of a Star World)

Inhalt: Seit Tausend Yahren hat der Krieg mit den Zylonen nun schon gewütet. Die Zylonen sind Maschinen und ihrer Erbauer – die originäre Rasse mit dem Namen “Zylonen” – sind schon lange ausgestorben. Aber nun wurde von Baltar ein Waffenstillstand ausgehandelt und die Flotte der zwölf menschlichen Kolonien trifft sich mit den Zylonen, um einen Friedensvertrag zu unterzeichnen. Doch Baltar hat seine eigene Spezies verraten, um die Macht an sich zu reißen und die Zylonen starten einen gewaltigen Angriff auf die koloniale Flotte und die Kolonien. Nur ein Battlestar – die Galactica – und ein paar wenige Flüchtlinge überleben diesen Holocaust. Aber es gibt einen Mythos über eine dreizehnte Kolonie von Kobol. Commander Adama und seine Flotte von 220 Schiffen lassen die Kolonien hinter sich, um diese legendäre Kolonie zu finden: Die Erde. Aber es wird keine einfache Reise werden und es gibt immer noch jene, die glauben, dass die Menschheit ihre Waffen niederlegen und Frieden mit den Zylonen suchen sollte.

Meine Meinung: Die Serie beginnt mit einem epischen Dreiteiler, welcher umgeschnitten und als Kinofilm neu herausgebracht wurde. Die Designs der Serie sind immer noch toll. Die Galactica, die Zylonen (“wandelnde Chromtoaster”), die Cylon Raiders, die Basestars. Auch wenn der Verrat an der Menschheit und die Zerstörung der Flotte etwas zu einfach waren, war es doch ein anständiger Anfang für die Geschichte und es hat gezeigt, dass Adama ein gerissener Commander ist und dass er die besten Piloten der Flotte hat. Ich mochte auch ihren Humor: Eins der Schiffe hatte eine Werbung auf der Seite aufgedruckt: “Colonial Movers – We Move Anywhere” (“Koloniale Umzüge: Wie ziehen überall hin”). Auch die Charaktere sind gut. Sie mögen nicht die Tiefe heutiger Charaktere haben, aber sie haben ihren Charme: Adama, Apollo, Starbuck, Athena, Cassiopeia, Serina, … und natürlich der diabolische Baltar.

Der verlorene Planet der Götter, Teil I
(Lost Planet of the Gods)

Inhalt: Starbuck und Apollo entdecken eine riesige elektromagnetische Leere auf einer ihrer Patrouillen. Wenn man erst einmal in ihr drin ist, gibt es keine Sterne, kein irgendwas mehr. Aber die Galactica hat keine große Wahl, denn Jolly und Boomer haben auf ihrer Patrouille einen zylonischen Außenposten entdeckt. Und es gibt noch ein Problem: Jolly und Boomer haben eine unbekannte Krankheit mit zurückgebracht und sie haben die meisten der Piloten während Apollos Junggesellenabschied angesteckt. Nun müssen die Shuttlepiloten lernen, wie man eine Viper fliegt. Unter ihnen: Athena und Serina, Apollos Verlobte.

Meine Meinung: Das mag ein wenig hart klingen, aber es wäre realistischer gewesen, wenn sie wenigstens einen der Kadetten getötet hätten. Sie sitzen zum ersten Mal in einer Viper und zerstören trotzdem eine ganze Staffel von Cylon Raiders. Aber ich mochte es, dass sie kein (verbales) Thema daraus gemacht haben, dass sie Frauen waren, nur eben Anfänger. Aber man konnte sehen, dass Starbuck und Apollo sich ein wenig unwohl gefühlt haben, weil “sich die Dinge geändert haben”.

Disc 2

Der verlorene Planet der Götter, Teil II
(Lost Planet of the Gods, Part 2)

Inhalt: Baltar – dem sein eigener Basestar gegeben wurde – verfolgt die Flotte schon seit geraumer Zeit. Als diese in die Leere fliegt, wird Baltar klar, dass Adama versucht, Kobol zu finden, den Planeten, von dem die dreizehn Stämme gekommen sind. Er entwickelt einen Plan, die Flotte in eine Falle zu locken. Dafür muss er Adama jedoch persönlich gegenüber treten. Aber Lucifer – Baltars zylonischer Stellvertreter – hat eigene Pläne. In der Zwischenzeit haben Apollo und Serina geheiratet und Adama hat Kobol gefunden. Er hofft, dass es ihm helfen wird, die Erde zu finden.

Meine Meinung: Lucifer ist cool! Er und Baltar sind das perfekte Pärchen. 😉 Worüber ich mich gerade noch beschwert habe, ist nun passiert: Serina wurde von einem Zylonen ermordet und Apollo muss Boxey nun allein aufziehen. 🙁 Aber ich mochte Baltars Plot, weil es für jeden (einschließlich des Zuschauers) unklar blieb, wen er nun eigentlich verraten wollte.

Der verschwundene Krieger
(The Lost Warrior)

Inhalt: Apollo versucht, eine zylonische Patrouille von der Flotte wegzulocken und es gelingt ihm. Doch dabei geht ihm der Treibstoff aus und er muss auf einem nahen Planeten landen. Dort trifft er nicht nur auf einfache Farmer, sondern auch auf einen Gangster und dessen Handlanger: Red Eye – ein Zylone.

Meine Meinung: Es ist faszinierend, wie viele Siedlungen zwischen den zwölf Kolonien und der Erde liegen (siehe auch die kommende Folge). Dennoch scheint sich keine des Kriegs bewusst zu sein oder hat gehört, dass er verloren wurde. Aber ich mochte, dass es einem Zenturion erlaubt war, eine Hauptrolle zu spielen. Und er war ein toller Revolverheld. Ich mochte es, wie sein Scanner immer in dem Moment anhielt, wo er jemanden erschossen hat. Ich erinnere mich an seinen Tod/seine Zerstörung sehr deutlich, weil mein Videorecorder bei der Szene immer übersteuert hat (es war wohl zu hell).

Die lange Patrouille
(The Long Patrol)

Inhalt: Galactica und die Flotte haben gerade eine Staubwolke durchflogen und sind in eine neue Galaxie vorgedrungen. Starbuck steht kurz vor einer neuen Aufklärungsmission, für die er einen modifizierte Viper benutzen wird: Doppelte Geschwindigkeit, aber keine Waffen. Und ein neues Computersystem. Aber bevor er aufbricht, hat er eine Doppelverabredung: Starbuck mit Cassiopeia und Starbuck mit Athena. Leider hält sein Glück nicht an und er geht in der neuen Galaxie verloren.

Meine Meinung: Ich mochte diese Folge aus mehreren verschiedenen Gründen. Zuerst, weil es den Charme der alten Serie repräsentiert. Starbuck geht mit zwei Frauen gleichzeitig aus. Opa Adama, der seinen Enkel auf dem Schoß hat und Geschichten von der Erde erzählt – auf der Brücke eines Battlestars. Starbuck, der einen Schatz in der Form von mehreren hundert Yahren alter Ambrosia (ein Getränk) findet. Aber auch die Art und Weise, wie völlig sorgenfrei sie mit astronomischen Begriffen umgehen (Lichtgeschwindigkeit, Galaxie).
Aber ich hatte glatt vergessen, dass es Starbuck war, der eine Zeichnung unseres Sonnensystems in einer Gefängniszelle gefunden hatte. In der neuen Serie malt Starbuck ein Bild vom “Auge des Jupiter”, welches sich später als Wegweiser zur Erde herausstellen wird.

Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Teil I
(The Gun on Ice Planet Zero)

Inhalt: Baltar und sein Basestar treibt die Galactica und die Flotte voran. Und natürlich treibt er sie in eine Falle. Starbuck und seine Patrouille entdecken einen von Zylonen besetzten Planeten, auf dem eine riesige Pulsarkanone stationiert ist. Dieses Geschütz könnte einen Battlestar mit einem einzigen Schuss vernichten. Starbuck, Boomer, Apollo und eine Gruppe von Sprengexperten (lies: Kriminelle, die gerne Zeug in die Luft jagen) versuchen, es zu zerstören, werden aber abgeschossen und müssen um ihr pures Überleben auf einem Eisplaneten kämpfen.

Meine Meinung: Abgesehen von der Kälte muss es doch ein Paradies für Starbuck sein: Unzählige nette Frauen und sie sind alle gleich schön (weil sie alle gleich aussehen 😉 ). Ich hatte glatt vergessen, dass die alte Flotte auch ein Gefangenentransport hatte. Aber es hat mich gestört, das sich Boxey in das Shuttle schleichen konnte – der Junge schein überall zu sein. Und abstürzen (anstelle einer Landung) scheint auch ein sich wiederholendes Element in der Serie zu sein. Aber insgesamt haben mich diese und die folgende Folge nicht so sehr interessiert.

Disc 3

Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Teil II
(The Gun on Ice Planet Zero, Part II)

Inhalt: Nachdem sie Hilfe in der Form von menschlichen Klonen gefunden haben, versuchen die Kolonialkrieger immer noch, die Pulsarkanone zu zerstören. Aber ihnen geht die Zeit aus, denn die Flotte nähert sich der Schussreichweite des Geschützes. Wenn sie versagen, wird es die Flotte höchstwahrscheinlich nicht überleben.

Meine Meinung: Ein zufriedenstellender Abschluss der Geschichte (natürlich haben sie die Waffe zerstört). Aber ich mochte, wie Baltar mit der Flotte gespielt hat und sie dazu trieb, genau das zu tun, was er wollte.

Riskanter Handel
(The Magnificent Warriors)

Inhalt: Die Zylonen haben die Flotte angegriffen und zwei der Landwirtschaftsschiffe zerstört, sowie ein weiteres beschädigt. die Flotte benötigt neues Saatgut und sie hoffen, dass sie es auf einem nahen Planeten erwerben können. Sogar Adama kommt mit auf diese Landemission. Aber Boomer und Starbuck werden beraubt und haben nun nichts mehr, mit dem sie handeln könnten. Starbuck hat jedoch Glück – die Leute dort spielen auch Karten. Zu seinem Unglück bringt ihn das jedoch noch in mehr Schwierigkeiten und in einen Streit zwischen den örtlichen Menschen und einer anderen Alien-Rasse.

Meine Meinung: Eine wirklich lächerliche Geschichte. Die ganze Geschichte mit Adama und seiner Verehrerin war albern und wie Starbuck zum Constable wurde, war aberwitzig. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, gab es “Schweine-Aliens”.

Der Gegenangriff
(The Young Lords)

Inhalt: Starbuck wird von einer Zylonen-Patrouille abgeschossen und stürzt auf einem Planeten ab, während Boomer zur Flotte zurückkehrt. Kurz nachdem er von einer Patrouille der lokalen Zylonen-Garnison festgenommen wurde, wird er von lokalen menschlichen Widerstandskämpfern befreit. Aber diese sind alles Kindern, keine Krieger.

Meine Meinung: “Starbuck stürzt ab” Ich sollte mir das auf ein Tastenkürzel packen. Was mir gut gefallen hat, war das Geplänkel zwischen Lucifer und Specter (selbe Baureihe wie Lucifer), dem Kommandanten der lokalen Garnison. Mir hat auch gefallen, dass er in der Lage war, zu lügen und zu betrügen, aber ich mochte nicht, dass Baltar die ganze Zeit drauf reingefallen ist. Aber die Geschichte auf dem Planeten war wieder übertrieben. Starbuck greift eine Garnison mit einem Haufen Kindern an (von denen einige nicht älter als zehn waren), die auf Einhörnern(!) reiten und auch gewinnen. 🙄
Interessanterweise war die weibliche Hauptdarstellerin eine junge Frau namens Miri, die sich in Starbuck verliebt hatte. In Raumschiff Enterprise gab es eine Folge namens Miri – Ein Kleinling, wo die weibliche Hauptdarstellerin eine junge Frau namens Miri war, die sich in Kirk verliebt hatte. 😉

Zu Lebzeiten Legende, Teil I
(The Living Legend)

Inhalt: “Commander, ich empfange ein Signal über Flottenkommleitung Alpha!” Es gibt einen weiteren überlebenden Battlestar, die Pegasus, unter dem Kommando von Commander Cain, einer lebenden Legende. Nun haben sie zwei Battlestars und Cain will diese benutzen, um die äußere Hauptstadt des Zylonenimperiums anzugreifen. Aber Adama kann die Flotte nicht schutzlos zurücklassen, er muss mehr als nur Rache im Sinn haben. Und Baltar hat nun die Macht von drei Basestars unter seiner Kontrolle und damit will er die Flotte nun endgültig vernichten.

Meine Meinung: Toller Auftakt zu einem tollen Zweiteiler. Ich hab diesen Cain immer gemocht. Zeitweise scheint er zwielichtig zu sein, aber sein Herz sitzt am rechten Fleck und er steht für die Dinge ein, von denen er glaubt, dass sie richtig seien. Mir hat auch gut gefallen, dass sie ein paar neue Special Effects für diese und die kommende Folge gemacht haben, insbesondere wenn es darum ging, Cylon Raiders abzuschießen. Und ich liebte Baltars Gesicht, als er diesen zweiten Battlestar gesehen hat!

Disc 4

Zu Lebzeiten Legende, Teil II
(The Living Legend, Part II)

Inhalt: Dank der Pegasus ist Baltars Angriff vollkommen fehlgeschlagen, allerdings wurde die Galactica schwer beschädigt. Aber der Flotte geht auch der Treibstoff aus. Sie müssen die Zylonenhauptstadt und deren Treibstoffdepots angreifen. Cain entwickelt einen Plan, in dem die Pegasus die Basestars ablenkt und die Galactica Gomorray angreift und den Treibstoff sichert. Ein Battlestar gegen drei Basestars. Diese Schlacht wird in Erinnerung bleiben.

Meine Meinung: Cain ist ein toller Kontrast zu Adama. Ich hatte immer das Gefühl, dass Adama mehr ein Mitglied des Quorums der Zwölf und der Anführer der Flotte, denn ein militärischer Kommandeur ist. Cain ist ein Krieger durch und durch. Je größer die Schlacht, desto größer der Sieg. Ich fand es großartig, wie er auf diese zwei Basestars losgegangen ist (Baltar hat sich natürlich zurückgezogen). Und ich fand es toll, wie Baltar seine Jäger von der Pegasus nach Gomorray und dann wieder zu seinem Basestar gescheucht hat und wie er sie damit (unabsichtlich) völlig nutzlos gemacht hat. 😀

Galactica unter Feuer
(Fire In Space)

Inhalt: Die Zylonen haben eine neue Taktik entwickelt. Anstatt sich mit den kolonialen Vipers in einem Nahkampf anzulegen, beladen sie ihre Raider lieber mit Sprengstoff und rammen die Galactica. Und es funktioniert. Die Galactica erleidet schwere Schäden. Eine Landebucht brennt unkontrollierbar, Adama ist schwer verletzt und benötigt eine Operation und Boxey, Athena, Boomer und andere sind gefangen zwischen brennenden Sektionen des Schiffes. Jeder Versuch, die Feuer zu löschen, schlägt fehl. Irgendwann gibt es nur noch eine Lösung: Sie müssen Löcher in die Außenhülle des Schiffes sprengen und das Vakuum den Job machen lassen.

Meine Meinung: Diese und die zwei vorhergehenden Folgen wurden neu zusammen geschnitten und unter dem Titel Mission Galactica: Angriff der Zylonen im Kino veröffentlicht. Ich fand, dass es eine gute, dramatische Folge war, die sich die Zeit genommen hat, die Charaktere etwas weiterzuentwickeln – insbesondere die von Boomer und des Doktors. Auch Starbucks und Apollos “Space Walk” hat mir gefallen. Es mag zwar nicht perfekt ausgesehen haben, aber ich fand, dass es doch ziemlich gut aussah und nicht so, als ob sie an Seilen oder ähnlichem hängen würden.

Teuflische Versuchung, Teil I
(War of the Gods)

Inhalt: Eine Patrouille ist verloren gegangen, als sie einen in der Nähe liegenden Sektor untersucht haben. Plötzlich waren da viele helle Lichter und ein unheimliches Geräusch und dann waren sie plötzlich weg. Starbuck, Apollo und Sheba (Cains Tochter) landen auf einem Planeten in diesem Sektor und entdecken ein abgestürztes Schiff – und jemanden, der ein Überlebender zu sein scheint. Er bittet darum, zur Flotte gebracht zu werden und sie stimmen zu. Aber sobald er in der Flotte ist, versucht er mehr zu werden: Der Führer zur Erde und er kann sehr überzeugend sein. Er verspricht ihnen, ihren Erzfeind auszuliefern: Baltar.

Meine Meinung: Patrick McNee hat einen tollen Iblis gespielt. Er hat das Charisma dafür und wenn er jemanden bedroht, dann ist das todernst. Es war ziemlich schnell klar, wer und was Iblis sein sollte, ich mochte es aber trotzdem.

Teuflische Versuchung, Teil I
(War of the Gods, Part II)

Inhalt: Wie versprochen ist Baltar nun ein Gefangener in der Flotte und Fürst Iblis wird mit jedem Tag mächtiger. Aber seit er an Bord gekommen ist, sind die Lichtobjekte ständig in und um die Flotte herum. Sie scheinen irgendwie mit Iblis in Verbindung zu stehen. Starbuck, Apollo und sein Vater gehören zu den Wenigen in der Flotte, die nicht auf Iblis’ charmante Persönlichkeit hereinfallen. Und Baltar hat herausgefunden, wo er Iblis’ Stimme vorher schon mal gehört hat: Aus dem Stimmensynthesizer des zylonischen erhabenen Führers.

Meine Meinung: Interessanterweise spricht Patrick McNee tatsächlich den erhabenen Führer (zumindest im englischen Original). Aber zum Glück ist weder Iblis der Teufel im wortwörtlichen Sinne, noch sind diese Lichtwesen Engel. Sie sind nur älter als die Menschen. Man könnte sie mit den Allerersten in Babylon 5 vergleichen. Mir gefiel die Feststellung, dass auch diese höheren Wesen Regeln haben, an die sie sich halten müssen und die nicht mal Iblis brechen darf. Aber ich muss auch sagen, dass mir Anne Lockharts (Sheba) Darbietung im “Schiff des Lichts” überhaupt nicht gefallen hat. Ihre Trauer hat mich überhaupt nicht überzeugt. Zugegeben, die Darbietung in dieser ganzen Serie ist nicht die beste, aber diese Szene stand noch mal heraus.

Disc 5

Der Mann mit den neun Leben
(The Man with Nine Lives)

Inhalt: Als Starbuck ein neues Spielsystem ausprobiert, welches “nicht verlieren kann”, beginnt ein älterer Herr ein Gespräch, in dem er ihm erklärt, warum es nicht funktionieren wird. Wie es sich herausstellt könnte dieser Mann, Chameleon, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Starbucks Vater sein und beide Männer finden diese Möglichkeit sehr aufregend. Aber Apollo ist ein wenig skeptischer, insbesondere, da eine Gruppe borellianischer Nomen-Krieger auch ein Interesse an dem alten Mann zu haben scheinen. Ist das alles echt oder ein Trick, um den Schutz von Kolonialkriegern zu genießen?

Meine Meinung: Mir hat Fred Astaires Auftritt in dieser Folge sehr gut gefallen. Sogar mit den Borellianern war das mal eine nette Abwechslung von dem dauerhaften Überlebenskampf. Und irgendwie passt es, dass Starbucks Vater ein Kartenspieler und Hochstapler ist.

Unter Mordverdacht
(Murder on the Rising Star)

Inhalt: Starbuck und Ortega haben eine weit zurückgehende Historie gegenseitiger Abneigung und jedes Mal, wenn sie in einem Triad-Spiel aufeinander “treffen” gibt es böses Blut zwischen ihnen. Und als Ortega dann von einer Laserpistole erschossen tot aufgefunden wurde, wird Starbuck zum Hauptverdächtigen, insbesondere, da er gesehen wurde, als er den Tatort verlassen hat und seine Pistole nicht mehr voll aufgeladen ist. Aber keiner seiner Freunde würde glauben, dass Starbuck jemanden töten würde und Apollo stellt sich als Verteidiger zur Verfügung.

Meine Meinung: Huh. An die Folge konnte ich mich gar nicht mehr erinnern. Apollo verteidigt Starbuck vor Gericht. Ein weiteres Detail, welches sie in der neuen Serie benutzen werden (auch wenn es nicht Starbuck sein wird, der einer Verteidigung bedarf). Und ich mochte es, wie Apollo Baltar als Köder benutzt hat, der darüber nicht sehr glücklich war.

Kontakte zur Erde
(Greetings from Earth)

Inhalt: Die Galactica fängt ein Schiff mit sechs Passagieren ab, welche sich in Stasis befinden. Und das Schiff benutzt Technologien, die in den Kolonien völlig unbekannt sind. Aber als diese Leute aufwachen, können sie die dichte Atmosphäre auf der Galactica nicht atmen. Starbuck und Apollo eskortieren sie zu ihrem originären Ziel, um herauszufinden, woher sie kamen und ob sie irgendetwas über die Erde wissen. Aber es gibt noch eine dritte Partei: Die östliche Allianz, die Militärmacht, die diesen Teil der Galaxis beherrscht.
Meine Meinung: Eine Folge seiner Ära. Der gute Westen gegen die böse östliche Allianz mit den typischen Uniformen und schlechten Akzenten. Auch die beiden Androiden mochte ich nicht wirklich, sie waren zu comichaft für meinen Geschmack. Und die Darbietung war mal wieder unterdurchschnittlich. Es fühlte sich nicht natürlich an.

Disc 6

Fluchtgefahr
(Baltar’s Escape)

Inhalt: Baltar, die Borellianer und die Soldaten der östlichen Allianz planen, aus dem Gefängnisschiff auszubrechen. Und es gelingt ihnen. An Bord der Galactica nehmen sie die Mitglieder des Quorums als Geiseln (mit Ausnahme von Adama und Siress Tinia). Adama muss sie entweder gehen lassen oder er muss versuchen, die Quorumsmitglieder zu befreien, geht dabei aber das Risiko ein, dass sie getötet werden.

Meine Meinung: Mir hat die Ironie des (englischen) Titels und der Tatsache, dass Baltar der Einzige war, der nicht entkommen ist, sehr gut gefallen. Und in dem Moment, wo ich die zerlegten Zylonen gesehen habe und Apollo behauptete, er hätte einen Plan, habe ich wirklich geglaubt (und gehofft), dass er und Starbuck in die Rüstungen schlüpfen und so tun würden, als wären sie Zylonen-Piloten. Schade, dass sie das nicht gemacht haben, das wäre bestimmt lustig geworden.

Kriegsgefahr
(Experiment in Terra)

Inhalt: Als die Staffel den entflohenen Gefangenen nach Lunar 7 folgt, wird Apollo plötzlich wieder auf des Schiff des Lichts gebracht. Dort wird er vor einer großen Gefahr gewarnt, in der sich Terra befindet und dass es bedeutend für diese Menschen, für die Menschen in der Flotte und sogar für die Lichtwesen ist, dass er den Menschen auf Terra hilft. Als er dort landet, wird er als jemand anderes wiedererkannt und er hat nicht viel Glück, die Leute vom Gegenteil zu überzeugen. Zum Glück sind Starbuck und die Galactica nicht mehr weit weg.

Meine Meinung: Edward Mulhare (Devon in Knight Rider) hat mir in der Rolle des John sehr gut gefallen. Er war ein lustiger Typ und dennoch bereits als die Vaterfigur erkennbar, die er später für Michael Knight sein würde. Aber ich fand es auch gut, dass Terra nicht die Erde war, ich mochte die Terra-Storyline nicht übermäßig.

Die Meuterei
(Take the Celestra)

Inhalt: Während einer Zeremonie entdeckt Starbuck, dass eine alte Freundin von ihm immer noch am Leben und nicht auf Caprica gestorben ist, wie er angenommen hatte. Cassiopeia ist davon nicht sehr begeistert, aber es gibt nichts, was sie tun kann. Starbuck und Apollo folgen Aurora zur Celestra und geraten mitten in eine Meuterei hinein. Und Aurora gehört natürlich zu den Meuterern. Doch nicht alles ist so, wie es zu sein scheint.

Meine Meinung: Die Folge war OK. Aber es wirkte etwas konstruiert, dass der erste Offizier den Plan entwickelt, seinen Captain loszuwerden und wundersamer Weise startet genau dann eine Meuterei, die ihm die Gelegenheit gibt. Auch scheint der Captain den Kontakt mit seiner Crew verloren zu haben, ansonsten hätte er mitbekommen müssen, dass sein erster Offizier ein Sklaventreiber ist. Aber dennoch hat er einen Orden für ausgezeichnete Führung erhalten.

Die große Schlacht
(The Hand of God)

Inhalt: Die Galactica empfängt ein Signal, dass von der Erde stammen könnte, aber schon bald entdecken sie einen versteckten Basestar, der nach ihnen Ausschau hält. Aber sowohl Adama, als auch Tigh wollen nicht mehr davon laufen. Adama entwickelt einen Plan, den Basestar und seine Raiders zu zerstören. Apollo und Starbuck bekommen dabei die wichtigste und gefährlichste Aufgabe: Sie müssen an Bord des Basestars gelangen und dessen Sensoren zerstören. Sowohl Cassiopeia, als auch Sheba sind darüber nicht sehr glücklich.

Meine Meinung: Mir hat diese Abschlussfolge der alten Serie sehr gut gefallen. Es hatte noch mal die richtige Menge (und Qualität) Humor und Charme und es hatte auch seinen ordentlichen Anteil an Action – auch wenn sie die FX-Szenen ein weiteres Mal wiederverwendet haben, so waren es doch so viele und sogar ein paar neue dazwischen, so dass es richtig gut aussah. Auch hat mir die Idee gefallen, dass Apollo und Sheba ein Paar werden könnten, Apollo ist immer allein gewesen, seit Serina gestorben ist.

Die Serie – Meine Meinung: Ich werd die Typen vermissen. Ich mag die neue Serie wirklich, aber dort ist es anders. Die alte Serie hatte ihren eigenen Charme und die Charaktere sind immer noch toll. Zugegeben, eine Menge Folgen wirken ziemlich veraltet und können mit heutigen Serien nicht mehr mithalten, aber es war trotzdem nett, mal wieder Charaktere zu sehen, die keine schwierige Vergangenheit mit sich herumschleppen, sondern einfach so sind, wie sie aussehen.

Galactica 1980