Es ist doch schön zu lesen, dass es auch Redakteuren von halbwegs fachfremden Zeitschriften (die Computerzeitschrift c’t) auffällt, was die deutschen TV-Macher aus Sicht von uns Serienjunkies falsch machen:
Die Feuilletons überschlagen sich vor Lob angesichts neuer amerikanischer Serien wie "Boardwalk Empire" oder "Breaking Bad". Der Spiegel nennt sie gar "die größten Kunstwerke der Gegenwart". Nach einer ausführlichen Beschreibung der Handlung schließt der Artikel "Wie viel Sünde darf es sein?" mit dem Satz: "Der Zuschauer allerdings muss dafür ins Bezahlfernsehen wechseln, zum Spartensender TNT Serie (Sendetermin: ab 2. Februar immer mittwochs 20:15 Uhr). Oder aber auf die DVD-Box warten."
Bei diesem Satz könnt ihr weiterhin die Köpfe in den Sand stecken, denn die Fans sind euch eh um Jahre voraus. [...]
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Meine eigene Meinung zu dem Thema ist ja nicht völlig unähnlich:
Ein TV-Junkie, der kein TV (mehr) guckt?
Was spricht eigentlich gegen Synchro?
Gute Serien und deutsches TV – Ein Widerspruch in sich?